Sandhausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.sandhausen.de
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Einwohner: 14476
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 995.0
Max. Höhe ü. NN (m): 117.09
Min. Höhe ü. NN (m): 97.34
PLZ: 69207

Die Gemeinde Sandhausen liegt im westlichen Teil des Rhein-Neckar-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich überwiegend in der stark bewaldeten Schwetzinger Hardt, reicht aber mit einem kleineren Abschnitt im Norden noch über die Leimbachniederung bis in den Randbereich des Neckarschwemmfächers. Naturräumlich gehört es daher zu den übergeordneten Einheiten der Hardtebenen im Süden und der Neckar-Rheinebene im Norden. Der höchste Punkt liegt auf 117,09 m, der tiefste Punkt auf 97,34 m. Auf dem Gemeindegebiet liegen die Naturschutzgebiete Sandhausener Dünen (2 Teilgebiete) mit 37 ha und Zugmantel-Bandholz mit 17 ha Fläche. Sandhausen kam 1803 mit dem pfälzischen Oberamt Heidelberg an Baden. Heidelberg blieb stets Amtssitz. 1939 entstand aus dem Bezirksamt dann der Landkreis Heidelberg, der im Zuge der Verwaltungsreform 1973 im neuen Rhein-Neckar-Kreis aufging. Sandhausen hat sich seit 1945 deutlich entwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre entstanden großflächige Neubaugebiete an der Ortsgrenze, die sich wie Gürtel um den alten Kern legen. In den 1970er Jahren wurden weitere große Baugebiete im Norden, Osten und Südosten erschlossen, die in den 1980er Jahren durch kleinere Bauflächen im Norden nochmals ergänzt wurden. Seit dem Ende der 1990er Jahre werden Flächen im Südosten erschlossen. Ein großes Gewerbegebiet ist im Nordwesten entstanden. Sandhausen ist durch die westlich verlaufende A5 und die B3 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Ein Bahnanschluss besteht im Nachbarort St. Ilgen mit einem Haltepunkt der S-Bahn Rhein-Neckar. Der ÖPNV wird durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar gesichert.

Die Gemarkung dehnt sich im Südwesten und Süden in den fast ganz bewaldeten und teils mit Dünen durchsetzten Sand- und Schotterplatten der Schwetzinger Hardt aus. Ihr kleinerer Nordabschnitt erstreckt sich über die Leimbachniederung bis in den südlichen Randbereich des mit fruchtbaren Schwemmlehmen bedeckten Neckarschwemmfächers.

Wappen von Sandhausen

In gespaltenem Schild vorn von Silber (Weiß) und Blau schräglinks gerautet, hinten in Silber (Weiß) auf grünem Boden drei grüne Laubbäume mit schwarzem Stamm, der mittlere größer.

Beschreibung Wappen

Sandhausen wurde 1262 den Pfalzgrafen zu Lehen aufgetragen, 1351 an die Pfalz verkauft und blieb pfälzisch bis 1802/03. Siegel des Fleckens werden zwar 1532 und 1573 erwähnt, doch stammen die frühesten erhaltenen Abdrucke von einem 1698 gestochenen Typar, das als Vorbild für das im Jahre 1900 angenommene Gemeindewappen diente. Die Rauten weisen auf die ehemalige Landesherrschaft hin, während die Bäume, die bis 1958 in „natürlichen" Farben gehalten waren, möglicherweise die Lage der Gemeinde im Waldgebiet der Schwetzinger Hardt symbolisieren. Die Gemeindesiegel des 19. Jahrhunderts zeigten den (seitenverkehrten) badischen Schrägbalken und drei Eicheln, später wieder die Rauten und drei Herzen.

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