Eschelbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1071 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dichtbebautes Haufendorf mit straßendorfartigem Kern in Tallage. Neubaugebiet an den Hängen im Nordwesten, Westen, Südwesten und Südosten.
Historische Namensformen:
  • Eschilbach 1071 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
  • Eschelbach 1000 [11. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
Geschichte: 1071 Eschilbach, 11. Jahrhundert (beides Kopialberlieferungen 12. Jahrhundert) Eschelbach, von Eschen. Fränkischer Ausbauort, erst im Hochmittelalter als Zentrum der Lorscher Grundherrschaft erkennbar, diente 1071 z. T. zur Ausstattung der Tochterklöster Altenmünster und St. Michael auf dem Heiligenberg. Wohl im Zusammenhang damit seit 1294 als Lorscher Lehen für die Herren von Hirschhorn nachweisbar. Vorgänger vielleicht 1256 Heinrich von Ehrenberg. 1632 Heimfall der Herrschaft an den Erzbischof von Mainz, 1803 im Austausch von Hessen an Baden. 1813 Amt Wiesloch, 1850 Bezirksamt Sinsheim.

Ersterwähnung: 1353
Kirche und Schule: Die Kirche St. Burkhard (1496) 1353 durch die Brüder von Menzingen an die von Hirschhorn verkauft und anschließend der Hirschhorner Familienstiftung Ersheim inkorporiert. Reformation im lutherischen Sinne wohl schon sehr früh durch die von Hirschhorn. Evangelische Kirchengemeinde mit schlichter Barockkirche von 1792, 1898 verlängert. Katholische Filialkapelle St. Margaretha 1900 zur Pfarrei Eichtersheim.
Patrozinium: St. Burkhard
Ersterwähnung: 1496
Jüdische Gemeinde: Im 19. Jahrhundert Judengemeinde, 1884 aufgelöst.

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