Simmersfeld 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.simmersfeld.de
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Einwohner: 2052
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 46.0
Max. Höhe ü. NN (m): 873.86
Min. Höhe ü. NN (m): 464.55
PLZ: 72226

Die Gemeinde Simmersfeld liegt im südwestlichen Teil des Landkreises Calw und grenzt hier schon an den Landkreis Freudenstadt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der südwestlichen Enz-Nagold-Platte und reicht vom oberen Tal der Kleinen Enz im Norden bis zur Nagold bei Beuren im Süden. Die Täler der kleinen Flüsse, darunter die Kleine Enz, Kellbach, Schaubach und Schneitbach, sind als Kerbtäler tief eingeschnitten, ihre Hänge mit Wald bestanden. Die Hochflächen sind durch die als Rodungsinseln erkennbaren Siedlungen gegliedert. Naturräumlich gehört das Gebiet überwiegend zur übergreifenden Einheit der Schwarzwald-Randplatten, greift aber im Norden noch deutlich auf den Grindenschwarzwald und die Enzhöhen aus. Der höchste Punkt liegt nordwestlich im Enzwald auf 873,86 m, der tiefste Punkt östlich auf 464,55 m im tief eingeschnittenen Tal des Köllbach. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Köllbachtal mit Seitentälern sowie Schmalzmisse. Die heutige Gemeinde Simmersfeld wurde 1975 durch Vereinigung der Gemeinden Simmersfeld, Aichhalden, Beuren, Ettmannsweiler und Fünfbronn neu gebildet. Simmersfeld, Beuren, Ettmannsweiler waren herrschaftlich immer mit Altensteig verbunden, das 1603 durch Erwerb an Württemberg kam, Sitz eines Amtes und ab 1808 eines Oberamtes war und 1810 dann zum Oberamt Nagold bzw. 1938 zum Landkreis Calw kam. Aichhalden war ab 1345 endgültig württembergisch und kam schon im 16. Jahrhundert mit dem Amt Neuweiler zum Oberamt Calw. Fünfbronn kam durch Schenkung an das Kloster Allerheiligen, von dem sich die Einwohner loskauften und unter württembergischen Schirm begaben, der bereits 1464 nachweisbar ist und durch das Amt Neuenbürg ausgeübt wurde. 1806 kam die Gemeinde vom Oberamt Neuenbürg zu Calw, 1812 zu Nagold und 1938 dann zum Landkreis Calw. Der Hauptort Simmersfeld hat sich seit 1945 langsam aber sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden zunächst zwei kleinere Siedlungsgebiete am Westrand des Ortes, die in den 1980er Jahren durch weitere Flächen im Westen und Süden sowie eines Gewerbegebietes im Norden erweitert wurden. Nach der Ausweisung eines weiteren Areals an der Westseite in den 1990er Jahren begann man Ende der 90er mit der Erschließung weiterer großer Gewerbeflächen am Nordende des Ortes. In den anderen Ortsteilen ist die Entwicklung dagegen sehr verhalten verlaufen und hat sich auf einzelne Bauvorhaben beschränkt. Simmersfeld ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien der Verkehrsgesellschaft Bäderkreis Calw mbH (VGC).

Das Gemeindegebiet liegt auf der südwestlichen Enz-Nagold-Platte und erstreckt sich vom oberen Tal der Kleinen Enz im Norden bis zur Nagold bei Beuren im Süden. Die Hochflächen im Oberen Buntsandstein tragen die Rodungsinseln der Siedlungen. Die bewaldeten Talhänge der oberen Kleinen Enz, des oberen Kellbachs, Schaubachs und Schneitbachs sind in das Hauptkonglomerat und den Mittleren Buntsandstein eingeschnitten. Diese steil eingesägten Kerbtäler entwässern fast das gesamte Gemeindegebiet zur oberen Nagold. Der Kleinen Enz sind nur wenige kurze Seitenbäche im unmittelbaren Hangbereich der südlichen Talflanke tributär.

Wappen von Simmersfeld

In Rot schräggekreuzt eine goldene (gelbe) Axt und ein gestürztes goldenes (gelbes) Schwert, darüber ein linksgewendeter, balzender goldener (gelber) Auerhahn auf goldenem (gelbem) Ast.

Beschreibung Wappen

Das Motiv wurde 1930 von der Gemeinde als Siegelbild angenommen und 1957 als Wappen festgelegt. Die Axt symbolisiert die Entstehung des Ortes als Waldhufendorf auf der Schwarzwaldhochfläche während der hochmittelalterlichen Rodungszeit. Auf die ursprüngliche Form „Sigmaresfelt" des Ortsnamens, der vom Personennamen Siegmar abgeleitet ist, bezieht sich das Schwert als „redendes" Bild (für „Sieg"). Der Auerhahn dokumentiert das Vorkommen des Auerwilds auf Simmersfelder Gemarkung. Die Gemeinde wurde 1975 durch Zu-sammenschluss von fünf Orten neu gebildet. Da die Aussage von Axt und Auerhahn auch für die Gesamtgemeinde gilt, wird das Simmersfelder Wappen weitergeführt. Es wurde am 5. Mai 1982 zusammen mit der Flagge vom Landratsamt Calw neu verliehen.

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