Glatten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.glatten.de
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Einwohner: 2371
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 153.0
Max. Höhe ü. NN (m): 694.04
Min. Höhe ü. NN (m): 471.69
PLZ: 72293

Die Gemeinde Glatten liegt im Südosten des Landkreises Freudenstadt an der Grenze zum Landkreis Rottweil. In Nord-Süd-Richtung verläuft das Glatttal als zentrale Achse durch das Gemeindegebiet. In das enge Waldtal münden bei Glatten von beiden Seiten Nebentäler ein. Ab Niederhofen, wo die Stufenkante des Hauptmuschelkalks das Gebiet quert, fehlen diese Täler. Im Osten auf der verkarsteten Hochfläche liegt offenes Ackerland. Naturräumlich gehört das Gemeindegebiet überwiegend zu den Oberen Gäuen, hat jedoch im Nordwesten und Westen noch einigen Anteil an den Schwarzwald-Randplatten. Der höchste Punkt liegt auf 694 m östlich des Ortes, der tiefste Punkt auf 471 m im Tal. Auf dem Gemeindegebiet liegt das 19 ha große Naturschutzgebiet Alte Egart. Glatten kam ab 1320 zunächst als nie eingelöstes Pfand zu Württemberg und wurde stets vom Amt, später Oberamt Dornstetten verwaltet. 1807/08 wurde es dem Oberamt Freudenstadt zugewiesen, aus dem 1938 der 1973 noch einmal territorial vergrößerte Landkreis Freudenstadt hervorging. Die Gemeinde ist staatlich Anerkannter Luftkurort. Das ehemalige Haufendorf im Glatttal hat sich seit 1945 sehr gut entwickelt. Vor allem in den ausgehenden 1940er und 1950er Jahren entstanden großflächige Neubaugebiete an den Talhängen des Palmbergs im Westen und Südwesten sowie auch im Osten und in kleinerem Maße im Norden des Ortes. Allein dadurch verdoppelte sich bereits die Siedlungsfläche der Gemeinde. In den 1980er Jahren kam ein weiteres Baugebiet auf der Ostseite hinzu, in den ausgehenden 1990er Jahren folgten mehrere kleinere Industrie- und Gewerbeareale im Westen. Glatten ist über die L406, L409, K4700 und K4757 an den Fernverkehr angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien.

Achse des Gemeindegebietes ist das Glattal, in das bei Glatten von beiden Seiten Nebentäler einmünden. Seine unteren Hänge durchweg im Buntsandstein, unterhalb von Glatten schon im harten Hauptbuntsandstein, wodurch es zum engen Waldtal wird. Die oberen Talflanken, im leichter ausräumbaren Unteren Muschelkalk mit weichen Formen, versteilen sich ab Niederhofen, wo die Stufenkante des Hauptmu­schelkalks das Gebiet quert. Dort fehlen dann auch Nebentäler. Die verkarstete Hochfläche im Оsten ist offenes Ackerland.

Wappen von Glatten

In von Rot und Silber (Weiß) geteiltem Schild ein vierspeichiges, zwölfschaufeliges Mühlrad in verwechselten Farben.

Beschreibung Wappen

Von jeher wurde in Glatten die Wasserkraft der Glatt genutzt. Mehrere Mahl-, Öl-, Säge- und Walkmühlen bildeten zum Teil die Vorläufer der heute hier ansässigen Industrie. Auch in dem im Jahre 1974 eingemeindeten Ortsteil Neuneck waren früher verschiedene Mühlen in Betrieb. Das Schultheißenamt Glatten trat 1930 an die Württembergische Archivdirektion mit dem Wunsch heran, unter Berücksichtigung dieser wirtschaftlichen Gegebenheiten ein Wappen zu entwerfen. Die Archivdirektion schlug daraufhin ein Mühlrad als Wappensymbol vor, womit sich die Gemeinde 1931 einverstanden erklärte. Erst 1952 kam es zur Festlegung der Farben. Der rot-silbern geteilte Schild ist wohl eine Anspielung auf das hohenbergische Wappen. Bevor Württemberg 1320 den Ort erwarb, hatten seit 1308 die Grafen von Hohenberg die Ortsherrschaft ausgeübt.

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