Rodt - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Loßburg
Ersterwähnung: 1100 [Anfang des 12. Jahrhunderts]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Großer Ortsteil, entstanden aus einer lockeren Reihe von Höfen am Schwarzwaldrand entlang der heutigen В 294. Durch Neubautätigkeit verdichtet und mit Loßburg verbunden. Wohngebiet westlich der В 294.
Historische Namensformen:
  • Rode 1100 [Anfang des 12. Jahrhunderts]
  • Rodt vor dem Wald
Geschichte: Vielleicht Anfang des 12. Jahrhunderts Rode, später auch Rodt vor dem Wald. Abgegangene Tiefburg mit quadratischem Grundriß im Osten, Flurname Schlößchen westlich vom Ort. Adel ist, wenn überhaupt, nur Anfang des 12. Jahrhunderts mit Billung de Rode erwähnt. Die hohe Obrigkeit hatten ursprünglich wohl die Pfalzgrafen von Tübingen, von denen als Lehensleute die von Ehingen mit dem Ort belehnt waren. Sie veräußerten ihn 1319 an die Glatter Linie der von Neuneck. Von ihnen kaufte Herzog Friedrich von Württemberg den Ort 1601 und teilte ihn als ersten Amtsort dem neugeschaffenen Amt Freudenstadt zu. Rodt war selbständige Gemeinde des Oberamt Freudenstadt und wurde 1938 nach Loßburg eingemeindet. Kirchlich Filial von Oberiflingen, nach der Reformation nach Lombach umgepfarrt. Spätgotische Kapelle (1520), 1931 abgebrochen. Katholische Filialkirche St. Martin (1964).
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