Ebringen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ebringen.de
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Einwohner: 2753
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 337.0
Max. Höhe ü. NN (m): 643.56
Min. Höhe ü. NN (m): 235.62
PLZ: 79285

Mit der Nordgrenze an den Stadtkreis Freiburg reichend, bleibt die Gemeinde im Bereich der Schwarzwaldvorberge des nördlichen Markgräfler Hügellandes und umfasst den Kern und die Westflanke des Schönberg-Hochfirst-Massivs. Auf der Kuppe des Schönbergs wird mit 644 m das Höhenmaximum, an der südwestlichen Gemeindegrenze mit rd. 236 m über NN die tiefste Stelle erreicht. Die Kuppen sind bewaldet. Mit dem darunter liegenden, großflächigen Gebiet ‚Berghauser Matten‘ sind die differenzierte Vegetation von Weiden, Wirtschafts- und Streuobstwiesen auf seit langen aufgelassenen Rebflächen, im Gebiet ‚Jennetal‘ Magerwiesen und Trockenwälder unter Naturschutz gestellt. Auf den unteren Hängen herrscht intensiver Weinbau vor. Das alte, ansprechend sanierte Winzer- und Bauerndorf, dessen einstiger St. Gallener Herrensitz ins Auge fällt, folgt einer Talmulde zum Schönberg und wuchs vor allem nach Westen und Osten. Es wandelte sich zur Wohngemeinde mit starkem Auspendleranteil nach Freiburg, bei dem der Weinanbau jedoch von hoher Bedeutung blieb. Die L125 schafft über die B3 die Straßenverbindung zum Oberzentrum, an das die Gemeinde auch über die Rheintalbahn durch den Haltepunkt Ebringen in der Nachbargemeinde Schallstatt angeschlossen ist. Die Gemeinde kam 1806 an Baden und gehört seit 1810 zum Bezirksamt bzw. Landkreis Freiburg und seit 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Die Gemarkung liegt ganz in der Vorbergzone, die die Freiburger Bucht nach Süden abschließt und gehört dem Schönberg-Hohfirst-Massiv an. Mesozoische und tertiäre Gesteinsschichten vom Unteren Keuper über Gesteine des Gipskeupers, Schilfsandsteins und der bunten Mergel, des oberen Lias und unteren Doggers bis zu oligozänen Küstenkonglomeraten bauen geologisch die teils lößbedeckte Vorbergscholle auf. In West-Ost-Richtung sich ausdehnende, langgestreckte Talsiedlung im Vorbergland westlich des Schönbergs mit haufendorfartigen Siedlungskernen im Westen und Osten.

Wappen von Ebringen

In Gold (Gelb) über grünem Dreiberg ein blaues Rebmesser mit rotem Griff, beseitet von zwei abgekehrten schwarzen Hifthörnern.

Beschreibung Wappen

Das Wappen ist 1908 nach dem Vorbild des Ebringer Vogteisiegels des 15. Jahrhunderts geschaffen worden. Nach einer Berichtigung der Tingierung wurde es zusammen mit der Flagge am 7. Juli 1966 vom Innenministerium verliehen. Das an einer Urkunde von 1471 überlieferte Vogteisiegel ist sicher vom Wappen der Herren von Hornberg abgeleitet, die bis 1458 die Vogtei über den sanktgallischen Ort ausübten. Zusätzlich zum hornbergischen Wappen ist darin das Rebmesser aufgenommen, ob als allgemeines Symbol für den seit dem frühen 8. Jahrhundert nachweisbaren Weinbau im Ort oder als Ortszeichen, lässt sich nicht mehr feststellen. Vom Weinbau hergeleitete Zeichen verwendete Ebringen auch sonst: Grenzsteine des 18. Jahrhunderts sind unter anderem mit einem Weinstock markiert, und die Gerichtssiegel des 19. Jahrhunderts zeigten in einem von Blumengirlanden umrahmten Schild ebenfalls einen Weinstock.

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