Pfaffenweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1267

Historische Namensformen:
  • Phaphenwiler
Geschichte: 1267 Phaphenwiler. Im Schneckental wird bis ins 13. Jahrhundert eine Reihe kleiner Weilerorte genannt: 716/20 Openwilare, 1010 Wilare, 1094 und 1147 Oleswilare, Anfang des 12. Jahrhunderts Horicheswilare, erst in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts auch Pfaffenweiler. Dieser Ortsname ist offenbar für den Kirchort durch Neubenennung entstanden. Ohlinsweiler wird 1405 Öriswiler, 1537 Erenswiler, 1566 Erischwyler genannt. Nahe beim Friedhof Pfaffenweiler vermutlich Grab der Merowingerzeit. Die beiden späteren Gemeinden Pfaffenweiler und Ohlinsweiler anscheinend durch Zusammensiedlung gebildet. Oberlehensherren waren nach Ausgang der Zähringer die Herren von Usenberg, die im 13. Jahrhundert die Herren von Staufen mit dem Tal belehnten. Nachfolger der Üsenberger wurden die Habsburger, die nunmehr die Herren von Staufen belehnten und nach deren Ausgang 1602 die jeweiligen Inhaber der Herrschaft Staufen. 1492 wurden Pfaffenweiler und Ohlinsweiler mit Scherzingen (Verwaltungsraum Ehrenkirchen) zu einer Vogtei vereinigt. Seit 1806 badisch, kamen beide Orte zum Вezirksamt Staufen, 1936 zum Bezirksamt/Landkreis Freiburg.

Ersterwähnung: 1267
Kirche und Schule: Ein Pfarrer der St. Columbankirche in Pfaffenweiler erscheint 1267. Kirchensatz und Widemhof hatten im 15. Jahrhundert die Herren von Rappoltstein. 1440 wurden durch sie die Herren von Reinach damit belehnt. 1485 Verkauf an die Deutschherren in Freiburg. Die Pfarrkirche 1789 erweitert, Turm sowie Bauteile des 15. Jahrhunderts in Chor und Sakristei erhalten. In Ohlinsweiler Filialkapelle St. Rosalia und Barbara, nach dem 30jährigen Krieg neu aufgebaut. Seit 1515 St. Servatiuskapelle im Gemeindewald, 1893 wiederhergestellt. Die Evangelischen zur Pfarrei Wolfenweiler.
Patrozinium: St. Columban
Ersterwähnung: 1267

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