Universitätsbibliothek Freiburg

Kurzporträt

Die Universitätsbibliothek Freiburg ist eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands. Sie unterstützt Forschung, Lehre und Studium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, indem sie Literatur, sonstige Medien und Informationen zeitnah und bedarfsgerecht bereitstellt und vermittelt. Sie schafft eine Infrastruktur für die flächendeckende Literatur- und Medienversorgung innerhalb der gesamten Universität, sorgt für die Sicherung und den Erhalt ihrer umfangreichen Bestände und widmet hier ihre besondere Aufmerksamkeit den wertvollen historischen Sammlungen. Sie beteiligt sich am Wissens- und Technologietransfer der Universität und trägt nicht zuletzt zur kulturellen Selbstdarstellung der Universität bei.

Die Anfänge der Bibliothek reichen bis ins Gründungsjahr der Universität 1457 zurück. Ihre Geschichte ist im 17. und 18. Jahrhundert eng mit dem Wirken des Jesuitenordens verbunden. Ende des 18. Jahrhunderts erfolgte eine Neuordnung der Bibliotheksverwaltung durch die österreichische Regierung, da der südbadische Raum zum habsburgischen Herrschaftsgebiet gehörte. Das ausgehende 18. und das 19. Jahrhundert brachten eine wesentliche Vergrößerung des Literaturbestandes durch die Auflösung der Jesuitenkollegien ab 1773 und weiterer Ordenseinrichtungen nach 1780 noch in österreichischer Zeit, im größten Umfang aber schließlich durch die Säkularisation 1803/1806. Diese Geschichte spiegelt sich bis heute deutlich in den Beständen der Bibliothek mit ihren derzeit fast 4 Millionen Bänden und mit einem Schwerpunkt in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen.

Zu den historischen Sammlungen der Universitätsbibliothek gehört ein umfangreicher Bestand an Handschriften, Nachlässen, Inkunabeln und Drucken des 16. und 17. Jahrhunderts, der zunehmend auch digitalisiert online zur Verfügung steht.

Mehr über die Universitätsbibliothek Freiburg erfahren Sie unter: http://www.ub.uni-freiburg.de/

 

LEO-BW-Komponenten

Für LEO-BW werden von der Universitätsbibliothek Freiburg folgende Inhalte zur Verfügung gestellt:

  • Virtuelle Bibliothek St. Peter - Die historische Bibliothek von St. Peter i. Schw. existiert in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung nicht mehr vor Ort. Im Zuge der Säkularisation von 1806 sind die – bis zu diesem Zeitpunkt auf ca. 20.000 Bände angewachsenen - Bestände heute über verschiedene Bibliotheken Baden-Württembergs verteilt. Die Virtuelle Bibliothek St. Peter hat sich die digitale Zusammenführung der heute verstreuten Bestände zum Ziel gesetzt.
  • Historische Adressbücher der Stadt Freiburg
  • Weitere digitalisierte Handschriften, Inkunabeln und andere Druckschriften aus Freiburger Bestand

Hier finden Sie eine detaillierte Beständeübersicht.

  • Außerdem präsentiert das Universitätsarchiv Freiburg in LEO-BW im Rahmen eines von der DFG geförderten Projekts "Alma mater - Quellen aus den Universitätsarchiven in Baden-Württemberg" zahlreiche Quellentypen wie beispielsweise Gründungsdokumente, Statuten und Matrikeln und Personenverzeichnisse der Universität Freiburg. "Alma mater" gibt Einblicke in die spannende universitäre Geschichte Baden-Württembergs und die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Universitäten und gesellschaftlicher Entwicklung.