"Anschluss- Meldekarte für Arbeitslose" 

Datierung :
  • 1956  [Hergestellt]
Ortsbezüge (Werk):
  • Ulm [Hergestellt]
Objekttyp: Dokument
Weitere Angaben zum Werk: Papier, Karton, Letterndruck, geheftet, Stempel, Feder [Material/Technik]
Höhe: 14,5 cm, Breite: 10,4 cm [Maße]
Kurzbeschreibung: Diese Meldekarte gehörte einem Mann und wurde vom Arbeitsamt in Ulm am 10. Dezember 1956 ausgestellt. Darauf sind unter anderem Name, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit und der Wohnort vermerkt. Vor seiner Arbeitslosigkeit war der Mann als Behilfsarbeiter tätig. Er war verpflichtet mit seiner Meldekarte in regelmäßigen Abständen beim Arbeitsamt zu erscheinen, um Arbeitslosengeld zu erhalten und versichert zu sein. 1952 trat in der Bundesrepublik ein Gesetz über die Errichtung einer Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung (AVAVG) mit Sitz in Nürnberg in Kraft. In der BRD wurde dann im Jahr 1956 von der Regierung Adenauer eine als „Arbeitslosenhilfe“ bezeichnete Fürsorgeleistung eingeführt, die im Anschluss an das Arbeitslosengeld aus Steuermitteln von der Bundesanstalt für Arbeit ausgezahlt wurde und unbefristet war. [Janette Helm]
Quelle/Sammlung: Populär- und Alltagskultur
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: VK 1982/308
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=56079

Ortsbezüge:
  • Ulm
Schlagwörter: Dokument
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