Bloch, Ernst Simon 

Geburtsdatum/-ort: 08.07.1885; Ludwigshafen/Rhein
Sterbedatum/-ort: 04.08.1977;  Tübingen
Beruf/Funktion:
  • Philosoph
Kurzbiografie: 1905-1908 Studium (Philosophie, Psychologie, Physik, Germanistik, Musik) in München und Würzburg
1908 Promotion bei Prof. Oswald Külpe, Würzburg, Thema der Dissertation: Kritische Erörterungen über Rickert und das Problem der modernen Erkenntnistheorie
1908 ff. Berlin (bei Georg Simmel), Heidelberg (Max-Weber-Kreis; Georg Lukacs), Grünwald/Isar
1917-1919 Emigration in die Schweiz, pazifistische Artikel
1918 Geist der Utopie
1921 ff. Berlin, Thomas Münzer, Mitarbeit an Zeitungen und Zeitschriften (Freundschaft mit Brecht, Klemperer, Benjamin, Adorno), Spuren
1933 ff. Exil (Schweiz, Wien, Paris, Prag, ab 1938 USA), Erbschaft dieser Zeit
1949 Professor Universität Leipzig, Autor im Aufbau-Verlag
1951 Subjekt-Objekt. Erläuterungen zu Hegel
1954-1955 Das Prinzip Hoffnung
1956 Teilnahme an Freiheitskonferenz in Ostberlin, Hegel-Vortrag, Kritik der SED und ihrer Politik, Lehr- und Veröffentlichungsverbot, Isolierung
1959 Das Prinzip Hoffnung erscheint im Suhrkamp-Verlag
1961 Bloch beim Bau der Berliner Mauer in Bayern, kehrt nicht nach Leipzig zurück, Gastprofessor Universität Tübingen, Naturrecht und menschliche Würde
1967 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
1968 Atheismus im Christentum
1969 Philosophische Aufsätze, Ehrendoktor Universität Zagreb
1970 Politische Messungen, Ehrenbürger Ludwigshafen/Rhein
1975 Experimentum Mundi, Ehrendoktor Sorbonne und Universität Tübingen
1977 Gesamtausgabe noch zu Lebzeiten mit Ergänzungsband Tendenz-Latenz-Utopie abgeschlossen
Weitere Angaben zur Person: Religion: jüdisch
Verheiratet: 1. Garmisch, Elsa, geb. von Stritzky
2. 1922 Frankfurt a. M., Henriette Linda, geb. Oppenheimer
3. 1934 Wien, Karola, geb. Piotrkowska
Eltern: Markus Bloch (1853-1925), Bahnbeamter
Barbara, geb. Feitel (1861-1935)
Kinder: Dr. Mirjam, verh. Josephsohn (unehelich)
Dr. Jan Robert (aus 3. Ehe)
GND-ID: GND/118511742

Biografie: Karlheinz Weigand (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 2 (1999), 61-64

Bloch wuchs in der Arbeiterstadt Ludwigshafen auf. Den Gegensatz von Ludwigshafen und Mannheim, seiner Nachbarstadt, also von Industriewelt und geerbter bürgerlicher Kultur, hat er bis ins hohe Alter als für sein Denken konstitutiv angesehen.
Im Zusammenhang mit der Doktorarbeit über Erkenntnistheorie fand er den Ausgangspunkt seiner eigenen Philosophie: die doppelte Bewegung auf das „Noch-nicht-Bewußte“ und das „Noch-nicht Gewordene“. Im ersten großen Buch, im Geist der Utopie (1918), wird der utopische und hoffende Ausgriff auf das Noch-Nicht des Künftigen formuliert. Es geht darum, daß wir uns selbst aus den Horizonten des uns Möglichen finden und das Hoffen klären, mit dem wir immer schon nach vorne unterwegs sind.
Die Zukunft ist dabei prinzipiell offen, sie wird nicht ausgemalt. Ähnlich steht es mit der Hereinnahme der marxistischen Lehre ins Gedankengebäude von Geist der Utopie, im Kapitel mit dem bezeichnenden Titel „Karl Marx, der Tod und die Apokalypse“: Was wirtschaftlich kommen soll, die notwendige ökonomisch-institutionelle Änderung, sei bei Marx bestimmt, keineswegs jedoch all die transzendierenden Momente, „die neuen, eigentlichsten Abenteuer des freigelegten Lebens, das Wozu“. Die Marxsche Sozialkonstruktion müsse eingebracht werden in eine metaphysische, ja religiöse Perspektive – Programmentwurf für Blochs gesamtes späteres Werk. Und die Apokalypse schließlich; hier ist völlig offen, ob sie Auslöschung oder Erfüllung sein wird; unserer Hoffnung aber bleibt – so Blochs in jüdisch-christlichen Metaphern ausgedrückte atheistische Religion – der in uns Menschen selber reifende Gott.
Geist der Utopie bündelt wesentliche Strömungen des damaligen philosophischen und theologischen Diskurses; das Buch wurde vielfach besprochen, es brachte dem jungen Philosophen Ruhm und Anerkennung.
Während des Ersten Weltkriegs war Bloch in die Schweiz emigriert und hatte pazifistische Zeitungsartikel und Broschüren verfaßt. Aus diesem politischen Engagement erwuchs konsequent die Begeisterung über die russische Revolution und die Ausrufung der deutschen Republik. Den letzten Zielhorizont, der den revolutionären Aufbrüchen die Hoffnung verleiht, bildet für Bloch die Eschatologie, wie er im Thomas Münzer als Theologe der Revolution an den Bauernkriegen zeigt.
In den zwanziger Jahren lebte Bloch vor allem in Berlin und hielt sich auch längere Zeit in Italien und Frankreich auf. Die philosophische Arbeit trat zurück, er schrieb Feuilletonartikel und literarische Aufsätze in den großen linksdemokratischen Periodika der Weimarer Republik wie Berliner Tageblatt, Frankfurter Zeitung, Das Tage-Buch oder Die Weltbühne.
Spuren, eines seiner schönsten Bücher, sammelt kurze erzählende Texte mit einem nachdenkenswerten „Merke“, die sich – annäherungsweise – als Parabeln definieren lassen und die zur Schullektüre geworden sind. Das Buch ist kein Nebenwerk des Philosophen, er wird es später (1959) programmatisch als Band 1 an den Anfang der Gesamtausgabe stellen.
1933 verließ Bloch NS-Deutschland und beteiligte sich am publizistischen Kampf der Exilpresse – z. B. in der Prager Neuen Weltbühne oder in Freies Deutschland (Mexiko) – gegen Hitlers Politik, die er schon früh, 1924 im Aufsatz „Hitlers Gewalt“, durchschaut hatte. Mit Erbschaft dieser Zeit, das international Beachtung fand – lobende Rezensionen u. a. von Thomas Mann und Hermann Hesse, aber Kritik aus Moskau –, bescheinigt Bloch der Weimarer Linken von SPD bis KPD eine „Unterernährung an sozialistischer Phantasie“ und fragt, ob es den Nationalsozialisten nicht vielleicht aus diesem Grund so leicht gelang, die in den Widersprüchen der ‚ungleichzeitigen‘ Gesellschaft brennenden Energien für ihre Zwecke auszubeuten.
Das Exil in den USA schnitt Bloch über ein Jahrzehnt lang von Publikationsmöglichkeiten seines philosophischen Werkes ab, dennoch arbeitete er höchst produktiv an umfangreichen Manuskripten, vor allem an The dreams of a better life – so der ursprüngliche Titel von Das Prinzip Hoffnung, aber auch am Naturrecht und am Hegel-Buch.
Mit der Rückkehr nach Deutschland, mit der Berufung auf den Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Leipzig, kam für den fast völlig vergessenen Emigranten die große Wende: Bloch wurde ein bei den Studenten beliebter Professor, seine Bücher erschienen in rascher Folge im Ostberliner Aufbau-Verlag, es häuften sich die Ehrungen, besonders zum 70. Geburtstag 1955.
Das Prinzip Hoffnung, Blochs Hauptwerk, greift den Impuls aus dem Geist der Utopie wieder auf: „Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wohin gehen wir? Was erwarten wir? Was erwartet uns?“ 55 Kapitel enthält Das Prinzip Hoffnung, von denen manche den Umfang eines ganzen Buches haben. Mit „kleinen Tagträumen“ wird als erstem Teil begonnen, so die Wendung zur Zukunft vorbereitet; der zweite Teil erhebt sich ins Grundsätzliche, zum „antizipierenden Bewußtsein“; es folgen die „Wunschbilder im Spiegel“, bis zum Reisen, zum Film, zur Bühne. „Grundrisse einer besseren Welt“ heißt der vierte Teil, der fünfte „Wunschbilder des erfüllten Augenblicks“, wobei immer neue Querschnitte des Menschheitsweges geboten werden, angefangen bei den Sozialutopien, über die technischen, architektonischen und geographischen Utopien, über Malerei, Oper, Dichtung zur Geschichte der Philosophie als „Weisheit sub specie aeternitatis und des Prozesses“. Nun gelangt Bloch zur „stärksten Nichtutopie: dem Tod“, um dann eine Weltgeschichte der Religion zu entrollen und, wie vier Jahrzehnte zuvor im Geist der Utopie, mit einem Kapitel über Marx zu schließen.
Ein Resümee bleibt unmöglich, denn Das Prinzip Hoffnung ist von enzyklopädischer Breite. Das Wesentliche scheint folgende Passage am Ende zu meinen, welche Gedanken aus dem Geist der Utopie akzentuiert, und zwar in einer, wie Adorno gesagt hat, paradoxen Einheit von Theologie und Atheismus: „Der Mensch lebt noch überall in der Vorgeschichte, ja alles und jedes steht noch vor der Erschaffung der Welt, als einer rechten. Die wirkliche Genesis ist nicht am Anfang, sondern am Ende.“
Der von Anfang an schwelende Konflikt mit der SED brach 1956 offen aus, Blochs Philosophie wurde als „antimarxistisch“ und „revisionistisch“ heftig attackiert. Er durfte keine Vorlesungen mehr halten, seine Bücher wurden nicht mehr gedruckt. Es bleibt Blochs Verdienst, gegenüber der Staatsideologie antidogmatisch aufgetreten zu sein. Wer unter seinem Einfluß gestanden hatte – so die Bilanz des ansonsten gegenüber Bloch sehr kritischen Philosophen Leszek Kolakowski –, habe nicht mehr widerstandslos die Partei-Schemata geschluckt.
Beim Bau der Berliner Mauer blieb Bloch im Westen. Mit 76 Jahren noch einmal ein Ortswechsel: Er lehrte nun als Gastprofessor in Tübingen, wo er zu Beginn des Wintersemesters 1961 unter gewaltigem Zustrom die Antrittsvorlesung „Kann Hoffnung enttäuscht werden?“ hielt. Jetzt begann Blochs Wirkung: Gesamtausgabe im Suhrkamp-Verlag, zahlreiche Vorträge im In- und Ausland, Rezeption bis nach Japan, Präsenz in den Medien, internationale Ehrungen.
Nicht alle Aspekte des vielfältigen Œuvres können hier berücksichtigt werden. Da wären etwa zu nennen die gar nicht spröde geschriebene Tübinger Einleitung in die Philosophie mit ihrer Mischung von propädeutisch Didaktischem und eigener Denkposition, das schwierige Alterswerk Experimentum mundi mit der Kategorienlehre und der Kategorie Möglichkeit im Laboratorium Welt, oder auch – als Ergänzung zur Darstellung der Sozialutopien in Das Prinzip Hoffnung – die politische Grundlagendiskussion um die Menschenrechte durch die europäische Tradition hindurch im zu wenig beachteten Buch Naturrecht und menschliche Würde. Lesenswert erscheint schließlich auch die aus ganz persönlichem Blickwinkel beleuchtete Philosophiegeschichte von der griechischen Antike bis ins 20. Jahrhundert in den postum erschienenen Leipziger Vorlesungen.
Von besonderer Nachwirkung ist das Buch Atheismus im Christentum. Zur Religion des Exodus und des Reichs, die ‚Theologie der Hoffnung‘ (Johann B. Metz, Jürgen Moltmann u. a.) und die lateinamerikanische ‚Theologie der Befreiung‘ sind von ihm inspiriert. Es geht Bloch darum, die Geltung der religiösen Wunschbilder, die Das Prinzip Hoffnung vorgeführt hatte, herauszuarbeiten und zu zeigen, daß das in ihnen enthaltene Streben nach Erfüllung berechtigt ist. Das Reich Gottes wird so zu einem utopischen Begriff dessen, was „Reich der Freiheit“ meinen könnte. Bloch liest die Bibel als ein revolutionäres Buch der Offenbarwerdung des Humanum absconditum.
So gehört Theologie, wenn auch zur Tradition in Spannung stehend, als Abschluß unabdingbar in den Zusammenhang des Bloch’schen philosophischen und geschichtlichen Denkens; so gesehen hatten seine Gegner in der DDR Grund, Bloch als verkappten Metaphysiker zu attackieren.
Utopie wird gegenwärtig negativ beurteilt. Davon ist auch Blochs Wirkung betroffen, obwohl sein Utopie-Begriff nicht einfach als mit dem zusammengebrochenen sogenannten ‚real existierenden Sozialismus‘ identisch ad acta gelegt werden kann. Daß eine Philosophie dem Zeitgeist unangemessen erscheint, nimmt ihr im übrigen nicht die prinzipielle Bedeutung. Eine adäquate Bewertung Blochs bleibt abzuwarten.
Quellen: Nachlaß: ehemals UB Tübingen; jetzt im Ernst-Bloch-Archiv Ludwigshafen
Werke: Gesamt-Ausgabe 16 Bde. + 1 Ergänzungs-Bd., 1959-1978 (enthält meist nur die Endfassung der oft überarbeiteten Texte); Vom Hasard zur Katastrophe. Politische Aufsätze 1934-1939. Zusammengestellt von V. Michels, 1972 (wichtige Erstfassung der im Bd. XI der Gesamt-Ausgabe in überarbeiteter Form publizierten antifaschistischen Aufsätze aus dem Exil); Kampf, nicht Krieg. Politische Schriften 1917-1919. Hg. M. Korol, 1985 (Original-Fassung der im Bd. XI der Gesamt-Ausgabe nur zum Teil und überarbeitet erschienenen Artikel aus dem I. Weltkrieg); Leipziger Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie 1950-1956. Bd. I-IV. Hg. R. Römer und B. Schmidt, 1985 (ersetzt die Auswahledition in Bd. XII der Gesamt-Ausgabe, die hier noch fehlenden Vorlesungen zur Philosophie im 20. Jahrhundert siehe in: Bloch-Almanach 9, 1989, 7-66); Briefe 1903-1975. Bd. I-II. Hg. K. Bloch u. a., 1985 (Auswahl von rund 500 Briefen). – Bibliographische Verzeichnung in: Bloch-Almanach 1 ff., 1981 ff.; eine Auswahl-Bibliographie (233 Titel) zusammengestellt von K. Weigand in: J. M. Spalek u. a., Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933. Bd. 4, 1994
Nachweis: Bildnachweise: Sammlung von Fotos Blochs, 1912-1977: Ernst-Bloch-Archiv Ludwigshafen; Gemälde von Willy Geiger, 1921, Privatbesitz Tübingen; Büste von G. Seitz, 1968, G.-Seitz-Stiftung Hamburg; Büste von G. A. Rieth, 1971, Ernst-Bloch-Archiv Ludwigshafen

Literatur: Ernst Blochs Revision des Marxismus, 1957; J. Rühle, Die Dämmerung nach vorn. Der Philosoph Ernst Bloch, in: J. Rühle, Literatur und Revolution, 1960, 321-336; Th. W. Adorno, Blochs Spuren, in: Th. W. Adorno, Noten zur Literatur, 1961, 131-151; W.-D. Marsch, Hoffen worauf? Auseinandersetzung mit Ernst Bloch, 1963; J. Moltmann, Theologie der Hoffnung, 1964; Ernst Bloch zu ehren. Hg. S. Unseld, 1965; J. Habermas, Ernst Bloch, ein marxistischer Schelling, in: J. Habermas, Philosophisch-politische Profile, 1971, 141-167; Ernst Blochs Wirkung, 1975; H. H. Holz, Logos spermatikos. Ernst Blochs Philosophie der unfertigen Welt, 259-275; J. Moltmann, Im Gespräch mit Ernst Bloch, 1976; „Denken heißt Überschreiten“. In memoriam Ernst Bloch, 1978; Materialien zu Ernst Blochs „Prinzip Hoffnung“. Hg. B. Schmidt, 1978; A. Christen, Ernst Blochs Metaphysik der Materie, 1979; L. Kolakowski, Ernst Bloch – der Marxismus als futuristische Gnosis, in: L. Kolakowski, Die Hauptströmungen des Marxismus, Bd. III, 1979, 459-488; R. Schaeffler, Was dürfen wir hoffen? Die katholische Theologie der Hoffnung zwischen Blochs utopischem Denken und der reformatorischen Rechtfertigungslehre, 1979; K. Bloch, Aus meinem Leben, 1981; M. Eckert, Transzendieren und immanente Transzendenz, 1981; W. Hudson, The Marxist Philosophy of Ernst Bloch, 1982; A. Münster, Utopie, Messianismus und Apokalypse im Frühwerk von Ernst Bloch, 1982; G. Raulet, Humanisation de la nature, naturalisation de l’homme. Ernst Bloch, ou le projet d’une autre rationalité, 1982; E. Simons, Das expressive Denken Ernst Blochs, 1983; Ernst Blochs Vermittlungen zur Theologie. Hg. H. Deuser und P. Steinacker, 1983; Ernst Bloch. Hg. H. L. Arnold, 1985; T. Franz, Revolutionäre Philosophie in Aktion. Ernst Blochs politischer Weg, genauer besehen, 1985; B. Schmidt, Ernst Bloch, 1985; P. Zudeick, Der Hintern des Teufels. Ernst Bloch – Leben und Werk, 1985; H. Gekle, Wunsch und Wirklichkeit. Blochs Philosophie des Noch-Nicht-Bewußten und Freuds Theorie des Unbewußten, 1986; R. Christensen, Freiheitsrechte und soziale Emanzipation. Ernst Blochs Kritik der marxistisch-leninistischen Rechtstheorie, 1987; Verdinglichung und Utopie. Ernst Bloch und Georg Lukács zum 100. Geburtstag. Beiträge des Internationalen Kolloquiums Paris März 1985. Hg. Michael Löwy, 1987; B. Dietschy, Gebrochene Gegenwart. Ernst Bloch, Ungleichzeitigkeit und das Geschichtsbild der Moderne, 1988; H. Mayer, Reden über Ernst Bloch, 1989; R. Levitas, Utopian Hope: Ernst Bloch and Reclaiming the Future, in: R. Levitas, The Concept of Utopia, 1990, 83-105; H.-E. Schiller, Bloch-Konstellationen, 1991; H. Eidam, Strumpf und Handschuh. Der Begriff der nichtexistenten und die Gestalt der unkonstruierbaren Frage. Walter Benjamins Verhältnis zum „Geist der Utopie“ Ernst Blochs, 1992; Hat die politische Utopie eine Zukunft? Hg. R. Saage, 1992. E. Kruttschnitt: Ernst Bloch und das Christentum, 1993; M. Pauen: Dithyrambiker des Untergangs. Gnostizismus in Ästhetik und Philosophie der Moderne, 1994; M. Riedel: Tradition und Utopie. Ernst Blochs Philosophie im Licht unserer geschichtlichen Erfahrung, 1994; J. R. Bloch: Kristalle der Utopie. Gedanken zur politischen Philosophie Ernst Blochs, 1995; J. M. Jones: Assembling (Post)modernism. The utopian philosophy of Ernst Bloch, 1995; C. Ujma: Ernst Blochs Konstruktion der Moderne aus Messianismus und Marxismus, 1995; V. Georghegan: Ernst Bloch, 1996; J. R. Bloch (Hrsg.): „Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst.“ Perspektiven der Philosophie Ernst Blochs, 1997; E. Braun: Grundrisse einer besseren Welt. Beiträge zur politischen Philosophie der Hoffnung, 1997; J. O. Daniel/T. Moylan (Hrsg.): Not Yet. Reconsidering Ernst Bloch, 1997; H. Hansen: Die kopernikanische Wende in die Ästhetik. Ernst Bloch und der Geist seiner Zeit, 1998. Weitere Beiträge in: LbBW 2 Nr. 7874-7885; 3 Nr. 8854-8870; 4 Nr. 10988-11011, 5 Nr. 11166-11185, 7 Nr. 5752-5758, 8 Nr. 6444-6454 sowie Nr. 6-14 (d. h. bis 1993)
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