Württemberg, Carl Maximilian, Herzog 

Geburtsdatum/-ort: 28.09.1654;  Stuttgart
Sterbedatum/-ort: 09.01.1689;  Vaihingen/Enz; begr. in der Stiftskirche Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Herzog
Weitere Angaben zur Person: Eltern: Vater: Herzog Eberhard III. von Württemberg
Mutter: Anna Catharina, geb. Wild- und Rheingräfin von Salm-Kyrburg
Geschwister: 11, Johann Friedrich (9.9.1637-2.8.1659)
Sophia Luise (19.2.1642-3.10.1702)
Christine Friederike (28.2.1644-30.10.1674)
Christine Charlotte (21.10.1645-16.5.1699)
Wilhelm Ludwig (7.1.1647-23.6.1677)
Anna Catharina (27.11.1648-10.12.1691)
Eberhardina Catharina (12.4.1651-19.8.1683)
Friedrich Carl (12.9.1652-20.12.1698)
Georg Friedrich (24.9.1657-18.10.1685)
Ludwig (14.8.1661-30.11.1698)
Johann Friedrich (10.6.1669-15.10.1693)
Sophia Charlotte (22.2.1671-11.9.1717)
GND-ID: GND/1015193854

Biografie: Joachim Fischer (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 164.

Carl Maximilian, das vierzehnte und letzte Kind seiner Mutter, wurde gemeinsam mit seinen Halbbrüdern Georg Friedrich und Ludwig erzogen und erhielt mit ihnen von November 1672 bis Sommer 1676 im Collegium Illustre in Tübingen eine standesgemäße Ausbildung. Zusammen mit Georg Friedrich unternahm er in Begleitung eines kleinen Gefolges von Juni 1676 bis Februar 1678 eine Studienreise über Genf, Mailand, Venedig und Rom nach Neapel, wo beide Prinzen wieder die Rückreise über die Toskana und Turin nach Stuttgart antraten. Bereits im August 1678 brach Carl Maximilian zu einer zweiten Reise in die Niederlande, nach Ostfriesland und nach Frankreich auf, bei der ihn sein Bruder Georg Friedrich 1680 in Paris besuchte. Wegen seiner schwachen Gesundheit konnte er keine Militärdienste übernehmen. Auf Grund der väterlichen Testamente von 1664 und 1674 mit 50.000 Gulden Kapital, mit einer jährlichen Apanage von 6.000 Gulden und mit dem Schloß Pfullingen als Wohnsitz ausgestattet, widmete er sich seinen wissenschaftlichen Interessen. Carl Maximilian, an dessen Hinterlassenschaft seine Schwester Anna Catharina Erbansprüche stellte, starb an den Folgen eines Schlaganfalls.
Quellen: HStA Stuttgart, G-Bestände.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997

Literatur: Karl Pfaff, Württembergisches Heldenbuch, Esslingen 1840, S. 63.
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