Württemberg, Konrad (II.) 

Geburtsdatum/-ort: ..
Sterbedatum/-ort: ..;  vermutlich Kloster St. Blasien
Weitere Angaben zur Person: Verheiratet: Hadelwig
Eltern: Vater: unbekannt
Mutter: Liutgart von Württemberg
Kinder: 2; Ludwig (I.), Emicho
GND-ID: GND/1019722789

Biografie: Dieter Mertens (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 9

Konrad war der Sohn der Liutgard und eines unbekannten Vaters. Nach dem Tod des älteren Konrad von Württemberg, seines Oheims, als Abt Bruno mit dem Vogt Gottfried von Calw zusammenging, löste Konrad die Bindung an Hirsau. Er focht Schenkungen seiner Verwandten – seines Oheims Bruno und der Richinza von Spitzenberg – an und erlangte Abfindungen. Etwa um dieselbe Zeit, 1110, ist er zusammen mit seiner Frau Hadalwig als Wohltäter Blaubeurens belegt. Er schenkte Güter im Filstal um Göppingen. 1122 intervenierte er gemeinsam mit Bischöfen, Herzögen und Grafen bei Heinrich V. zugunsten des Klosters St. Blasien. Dort scheint er auch sein Grab gefunden zu haben.
Quellen: Codex Hirsaugiensis, hrsg. von Eugen Schneider (Württembergische Geschichtsquellen 1), Stuttgart 1887, S. 32, 35, 38, 55f.
Christian Tubingius, Burrensis coenobii annales, ed. Gertrud Brösamle (Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde 3), Stuttgart 1966, S. 154–156.
WUB 1, Stuttgart 1849, S. 356f.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997

Literatur: Dieter Mertens, Beutelsbach und Wirtemberg im Codex Hirsaugiensis und in verwandten Quellen, in: Person und Gemeinschaft im Mittelalter. FS für Karl Schmid, hrsg. von Gerd Althoff u.a., Sigmaringen 1988, S. 471–475.
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