Fischer, Theodor 

Geburtsdatum/-ort: 28.05.1862; Schweinfurt
Sterbedatum/-ort: 25.12.1938; München
Beruf/Funktion:
  • Architekt, Städteplaner
Kurzbiografie: 1880–1885 Studium der Architektur an der TH München
1885–1889 Mitarbeit im Büro von Paul Wallot an den Planungen für das Berliner Reichstagsgebäude
1889–1892 Gemeinsames Architekturbüro mit Fritz Reuter in Dresden
1893 Eintritt in das Architekturbüro von Gabriel von Seidl in München
1893–1901 Vorstand des Münchner Stadterweiterungsbüros
1901–1908 Professor für Bauentwürfe einschließlich Städteanlage an der TH Stuttgart
1905–1908 Bau der Univ. Jena
1903–1915 Bau der Werkssiedlung Gmindersdorf bei Reutlingen
1904/05 Bau der ev. Kirche in Gaggstatt
1904–1907 Bau der Pfullinger Hallen
1907 Mitbegründer und Wahl zum 1. Vorsitzenden des Deutschen Werkbundes
1908–1910 Bau der ev. Garnisonskirche (heute Pauluskirche) in Ulm
1908–1928 Prof. für Baukunst an der TH München
1909–1913 Bau des Kunstgebäudes in Stuttgart
1925–1927 Bau des Ledigenheims für Männer in München als letztes bedeutendes Werk
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Auszeichnungen: Ehrendoktorwürde der Univ. Jena (1909); Ehrendoktorwürde der TH Stuttgart (1932); Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München (1932); Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
Verheiratet: 1893 (Würzburg) Therese (* 1870), Tochter des Notars Eugen Huberti und der Clara Wilkens
Eltern: Vater: Ferdinand Fischer (1809–1869), Kaufmann (Indigogroßhändler), Handelsgerichtsrat und Stadtrat in Schweinfurt
Mutter: Friederike Fischer (1822–1895), Tochter des Kaufmanns Johann Georg Wirsing in Schweinfurt
Geschwister: 3 Brüder, 2 Schwestern
Kinder: 2: Wilhelm (1894–1945); Dr.-Ing. Lore (1896–1987); Bildhauerin, verh. 1918 mit Robert Wetzel (1898–1962), Prof. der Anatomie und Urgeschichtsforscher
GND-ID: GND/118691414

Biografie: Alfred Lutz (Autor)
Aus: Württembergische Biographien 2 (2011), 61-64

Fischer zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten deutschen Architekten, Städteplanern und Hochschullehrern vor dem Ersten Weltkrieg. In einem einfachen und strengen Elternhaus, geprägt von „protestantisch-fränkischem Arbeitsethos“ (Nerdinger 1992, 10), wuchs Fischer in Schweinfurt auf; früh verlor er seinen Vater. Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums in Schweinfurt studierte er ab 1880 an der TH München Architektur, v. a. bei Friedrich von Thiersch und dessen Bruder August von Thiersch. Friedrich von Thiersch verschaffte Fischer, der die TH München ohne Ablegung der Diplomprüfung verließ, 1885 eine Stelle bei Paul Wallot in Berlin, wo er an den Planungen für das Berliner Reichstagsgebäude mitwirkte, daneben aber auch Vorlesungen an der Universität besuchte und gelegentlich an Wettbewerben teilnahm. Nach vier Jahren verließ Fischer Berlin, machte sich mit dem ungefähr gleichaltrigen Architekten Fritz Reuter in Dresden selbstständig und nahm an weiteren Wettbewerben, u. a. für die Museen in Darmstadt und Krefeld, teil; der wirtschaftliche Erfolg blieb jedoch noch weitgehend aus, so dass sich Fischer Geld durch Zeichenarbeiten verdiente. 1893 kehrte Fischer nach München zurück, arbeitete im Büro von Gabriel von Seidl und lernte dort den um sieben Jahre jüngeren Architekten Fritz Schumacher kennen. Fischer war stilistisch noch nicht festgelegt, seine Entwürfe jener Zeit zeigen denn auch verschiedene Stilformen des Späthistorismus. Am 1. Oktober 1893 wurde er zum Vorstand des Münchner Stadterweiterungsbüros berufen. Als Leiter dieser Behörde, die aufgrund des rasanten Anstiegs der Einwohnerzahl neu geschaffen worden war und vor großen Herausforderungen stand, plante Fischer „in unermüdlicher täglicher Arbeit Straßenzug um Straßenzug und Viertel um Viertel, in ständiger Auseinandersetzung mit den Anträgen von Privatbesitzern, Grundstückgesellschaften und städtischen Interessen sowie vermittelnd zwischen Bauamt, Magistrat und Gemeindekollegium“ (Nerdinger 1992, 28). Mehr und mehr orientierte sich Fischer nun an den 1889 von Camillo Sitte vertretenen Prinzipien eines neuen „künstlerischen“ bzw. „romantischen“ Städtebaus, die er jedoch durch die Einbeziehung von Verkehrsfragen und die Berücksichtigung bestehender Eigentumsverhältnisse weiterentwickelte.
Fischer stellte einen Generalbebauungsplan für München auf, die sog. Staffelbauordnung, deren Entwurf im Jahre 1900 vorgelegt werden konnte; es war dies „eine der größten Leistungen der deutschen Stadtplanung“ (Huse, 181). Für jedes Stadtgebiet wurde die Bauweise („Staffel“) städtebaulich festgelegt, dies galt für Höhe der Vorder- und Hinterhäuser, Größe der Höfe und die Abstände der Baublöcke, wobei für das Zentrum und die angrenzenden Vorstädte die dichteste Bebauung vorgesehen war. In wesentlichen Teilen blieb diese Einteilung der Stadt in verschiedene Bebauungszonen bis 1979 gültig. Um Schematismus zu vermeiden, nahm er, wenn möglich, bei seinen Planungen Rücksicht auf vorhandene, historische Wege und Grundstücksgrenzen, vielfach wurden belebende Blickachsen geschaffen. Neben dem Städtebau – er entwarf Bebauungs- und Generalbaulinienpläne für über 20 Städte – schuf Fischer in Abkehr vom Historismus in jenen Jahren zahlreiche markante Bauten in München, nicht zuletzt drei Brücken und fünf Schulen, darunter 1901/02 die bemerkenswerte Volks- und Gewerbeschule am Elisabethplatz – schulreformerische Ideen und volkstümliche Bauformen (u. a. geschlämmte Backsteinwände) sowie die Absicht, eine architektonische Dominante im betreffenden Stadtteil zu schaffen, fanden hier gleichermaßen Berücksichtigung. Die 1900/01 an exponierter Stelle in der Sichtachse der Leopoldstraße an der Münchner Freiheit erbaute evangelische Erlöserkirche erinnert in ihrer malerischen Mischung von abgewandelten mittelalterlichen Formen und Jugendstilelementen an süddeutsche Dorfkirchen.
Nicht zuletzt enttäuscht vom Scheitern seiner Entwürfe zur Bebauung der Kohleninsel unter anderem als Kunstgewerbezentrum verließ Fischer München und wurde als Nachfolger Skjold Neckelmanns am 1. November 1901 Professor für Bauentwürfe an der TH Stuttgart. „Mit der Ankunft Fischers, der sich intensiv mit der regionalen Bautradition auseinandersetzte und sogar umfassend die schwäbische Literatur studierte, verband sich eine Wende sowohl im Lehrbetrieb an der Hochschule, als auch in der Architekturauffassung“ (Nerdinger 1992, 13). So knüpfte Fischer „wieder an die vom Historismus verdrängte schwäbische Putzbautradition an und ließ seine Schüler alte Stadtstrukturen und Bauweisen konkret vor Ort studieren“ (ebda.). Die Jahre in Stuttgart markierten die „erfolgreichste und intensivste Schaffenszeit“ Fischers (ebda.). Sein praxisorientierter, toleranter, von Städtebau und Werkkunde geprägter Unterricht in Stuttgart und später in München zog zahlreiche Studenten verschiedener Architekturrichtungen an, darunter Namen, die später Geschichte machten wie Martin Elsässer, Hugo Häring, Ernst May, Erich Mendelsohn, Wilhelm Riphahn, Adolf Abel, Dominikus Böhm und der Holländer Jacobus J. P. Oud; einige wurden zu Protagonisten einer radikalen Moderne. In seinem großen Büro arbeiteten Bruno Taut und Paul Bonatz jahrelang nebeneinander. Die eher konservative „Stuttgarter Schule“ (Paul Bonatz, Paul Schmitthenner, Heinz Wetzel) betrachtete Fischer als ihren geistigen Vater. Der mit Fischer bekannte Architektenkollege Fritz Schumacher bezeichnete ihn mit guten Gründen in seinen Erinnerungen „Stufen des Lebens“ als den „eigentlichen Erzieher einer ganzen Architektengeneration“. Als Schulgründer trat Fischer allerdings nicht hervor; dies „beruhte eben auf seinem pädagogischen Impetus, die jedem Schüler eigenen Talente zu entwickeln, anstatt ihn in von außen festgelegte Bahnen zu zwingen“ (Schickel, 58).
Die Berücksichtigung der architektonischen Überlieferung des jeweiligen Ortes – wobei historische Anleihen und Zitate von Fischer nicht kopiert, sondern eigenständig bzw. verfremdet in die Gegenwart weiterentwickelt wurden –, das Streben nach Einbindung in die jeweilige Umgebung, prägten zahlreiche seiner nun entstehenden zentralen Bauwerke. „Vorsichtig angedeutete Kontinuitäten“ verbanden zahlreiche Bauten Fischers „mit der Geschichte des Ortes, dem Stadtbild und mit der Erinnerung der Bewohner“ (Nerdinger 1992, 73); aber trotz „all der Bezüge, die Fischers Bauten mit der Geschichte und Architektur einer Region oder eines Ortes verknüpften, ging es ihm immer darum, die Überlieferung weiterzuführen und etwas Neues zu schaffen“ (ebda., 83). Stets wünschte Fischer eine „lebendige Verbindung von Altem und Neuem“ (Schickel, 64).
Die Doppelturmfassade mit Querbau und Blendtorbogen bei der wehrhaft wirkenden Dorfkirche in Gaggstatt (1904/05) wie auch in monumentaler Form an der Garnisonskirche in Ulm (1908/10) ist von mittelalterlichen Kirchen mit Westwerk (u. a. St. Peter in Wimpfen im Tal) inspiriert. „Sowohl in Gaggstatt wie in Ulm machte Fischer allerdings aus dem bekannten Westwerk in eigenständiger Erfindung ein Ostwerk, belebte also nicht nur ein Architekturmotiv wieder, sondern schuf einen neuen Sakralbautyp, der wieder eigene Nachfolger fand“ (Nerdinger 1992, 75); das innen wie außen sichtbare Skelett einer Stahlbetonkonstruktion bei der Ulmer Garnisonskirche (Wandflächen in Sichtbacksteinmauerwerk), das säulenlose, weitgespannte, von Betonbindern gehaltene Gewölbe des Innenraumes, stellte eine kühne Neuerung im Sakralbau dar und war zur Entstehungszeit heftig umstritten. Die Ulmer Garnisonskirche ist der größte und wichtigste Sakralbau Fischers. Der Komplex der 1905/08 erbauten Universität in Jena, eines der Hauptwerke Fischers, ist einfühlsam in das städtebauliche Umfeld eingepasst und bezieht sich in Grundriss und Architekturzitaten auf die Vorgängerbauten, erlangte jedoch zugleich „bald allgemeine Anerkennung als Vorläufer der modernen Architektur“ (Georg Dehio Thüringen, 656). Das 1909/13 am Stuttgarter Schlossplatz erbaute Kunstgebäude erinnert mit seiner Arkadenzone an das 1584 bis 1593 von Georg Beer errichtete Neue Lusthaus, eines der bedeutendsten Bauwerke der Renaissance in Württemberg, das einst an dieser Stelle gestanden hatte; die zentrale Kuppel aus Eisenbeton – bekrönt von der Plastik eines vergoldeten Hirschen als württembergischem Wappentier – wie auch die Wahl von Renaissanceformen sollten – bei aller Einfühlung in die Platzsituation – ein Gegengewicht zum nahegelegenen, barocken Schloß schaffen. Der Zwerchgiebel über dem zentralen, halbrunden Vorbau bei dem 1902 geplanten und 1912/13 errichteten Stadttheater in Heilbronn (1944 teilzerstört, 1970 abgebrochen) nahm – allerdings von Fischer frei abgewandelt – Bezug auf entsprechende Baudetails am Rathaus und am Käthchenhaus als zentralen historischen Gebäuden der Stadt am Neckar. Weitere bedeutende Bauten Fischers jener Jahre sind die Heusteigschule (1904/06) und die Erlöserkirche (1906/08), beide in Stuttgart, das Hessische Landesmuseum in Kassel (1907/13) und das Museum in Wiesbaden (1913/15). In Gmindersdorf bei Reutlingen schuf Fischer 1903 bis 1915 im Auftrag des Textilfabrikanten Louis Gminder ein auch in städtebaulicher Hinsicht herausragendes Beispiel frühen sozialen Wohnungsbaus; die 59 Gebäude (mit insgesamt 150 Wohnungen) sind in 17 verschiedenen, oft von historischen Fachwerkbauten inspirierten Haustypen errichtet; daneben umfasste die Siedlung auch infrastrukturelle Einrichtungen wie einen Kinderhort, einen Kaufladen, ein Altenheim, eine Turn- und Festhalle sowie eine Gaststätte; 1915 bis 1923 wurde in barockisierenden Formen der Altenhof am höchsten Punkt der Anlage (24 Reihenhäuser im Halbkreis) für die aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen Ehepaare hinzugefügt.
Überzeugende Formen fand Fischer auch für die Bauaufgabe der „Volkshäuser“; zunächst errichtete er 1904/07 die Pfullinger Hallen, ein Festsaal mit Bühne und Turnhalle für die örtlichen Vereine, gestiftet von dem einheimischen Papierfabrikanten Louis Laiblin; der unter Leitung Adolf Hölzels von seinen Schülern nach Vorgaben Fischers in Formen des Jugendstils ausgemalte Festsaal ist ein herausragendes Beispiel der von Fischer propagierten Einheit von Architektur und künstlerischer Ausstattung im Sinne eines „Gesamtkunstwerks“. 1907/12 folgte das Gustav-Siegle-Haus in Stuttgart, das für Zwecke der Volksbildung von der Industriellenfamilie Siegle finanziert worden war; das Bauwerk ist „in formaler wie funktionaler Hinsicht an das herzogliche Lusthaus angelehnt“ (Georg Dehio, Baden-Württemberg I, 763). 1913 wurde schließlich im Zuge einer Rathauserweiterung das „Cornelianum“ in Worms fertiggestellt, ein von Cornelius von Heyl gestifteter Kulturbau, der sich in seinen teils von der Romanik inspirierten Bauformen ganz der architektonischen Umgebung anpasste (1945 stark zerstört und später abgetragen).
Enttäuscht vom heftigen Streit um den Standort eines neuen Opern- und Schauspielhauses in Stuttgart und vom Scheitern zahlreicher seiner Ideen für eine Reform der Architektenausbildung (er plädierte für weniger Theorie und stärkeren Praxisbezug) hatte Fischer 1908 eine Professur für Baukunst an der TH München angenommen (Aufnahme der Lehrtätigkeit 1909); sein Nachfolger auf dem Stuttgarter Lehrstuhl wurde sein Assistent Paul Bonatz. Ein wichtiges Bauwerk Fischers kurz vor dem Ersten Weltkrieg war das 1911 bis 1914 an der Münchner Ettstraße zwischen Michaels- und Frauenkirche errichtete Polizeipräsidium, das im Umriss und seiner geschwungenen Fassade an das abgerissene Augustinerkloster an gleicher Stelle erinnerte. Nach dem Einschnitt des Ersten Weltkriegs realisierte Fischer nur noch wenige bedeutsame Werke: Die 1918 bis 1930 errichtete Arbeitersiedlung „Alte Heide“ in München ist ein frühes Beispiel für die typisierte Zeilenbauweise in Deutschland, wobei Fischer jedoch durch versetzte Zeilen und eingestellte Baublöcke für Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, Läden usw. abwechslungsreiche Räume schuf. Die 1925/26 errichtete Waldkirche in Planegg bei München war Fischers letzter ausgeführter Kirchenbau und als achteckiger Zentralbau wegweisend für die Sakralarchitektur. Das 1925/27 im Münchner Westend erbaute Ledigenwohnheim für Männer ist ein Bau in den kubischen Formen des Neuen Bauens, jedoch in der regionaltypischen Ziegelbauweise, eines der wenigen Beispiele moderner Architektur im München der 1920er Jahre. 1928 wurde Fischer emeritiert. Als die Nationalsozialisten in Dessau 1932 das Bauhaus schlossen, setzte sich Fischer in einem Zeitschriftenaufsatz für den Erhalt ein. Im Oktober 1933 verteidigte er in einer Rede vor dem Kampfbund für deutsche Kultur im Augsburger Rathaus das Neue Bauen; in den folgenden Jahren resignierte Fischer, zunehmend kaltgestellt, angesichts der politischen Entwicklung mehr und mehr. Als er am 25.12.1938 starb, nahm nur der engste Freundeskreis an der Beerdigung teil.
Werke: (Auswahl) Über Städtebau, in: Münchner Neueste Nachrichten vom 27./28.2.1901; Stadterweiterungsfragen mit besonderer Rücksicht auf Stuttgart, 1903; Wohnhausbauten, 1912; Die Erziehung des Architekten, 1919; Sechs Vorträge über Stadtbaukunst, 1920; Öffentliche Bauten, 1922; Gegenwartsfragen künstlerischer Kultur, 1931; Goethes Verhältnis zur Baukunst, 1932; Zwei Vorträge über Proportionen, 1934.
Nachweis: Bildnachweise: Foto in: Winfried Nerdinger, Theodor Fischer, Architekt und Städtebauer 1862–1938, 1992, 126.

Literatur: Hans Karlinger, Theodor Fischer. Ein deutscher Baumeister, 1932; NDB 5, 1961, 206f.; Rudolf Pfister, Theodor Fischer. Leben und Wirken eines deutschen Baumeisters, 1968; Ulrich Kerkhoff, Eine Abkehr vom Historismus oder ein Weg zur Moderne. Theodor Fischer, 1987; Winfried Nerdinger, Theodor Fischer – der Lehrer und seine Schüler, in: Baumeister. Zs. für Architektur, Planung, Umwelt, Nov. 1988, 15–21; Matthias Freytag, Theodor Fischers Stuttgarter Kunstgebäude am Schlossplatz. Entstehung und architektonische Form, 1989; Eva-Maria Mayring, Theodor Fischer: Architekt und Städtebauer, in: Schönere Heimat 78 (1989), 34–37; Birgit-Verena Karnapp, Münchner Kirchenbauten, in: Ars Bavarica 59/60 (1989), 125–138; Norbert Huse, Kleine Kunstgeschichte Münchens, 1990; Winfried Nerdinger, Theodor Fischer. Architekt und Städtebauer 1862–1938, 1992; Gabriele Schickel, Theodor Fischer als Lehrer der Avantgarde, in: Vittorio Magnago Lampugnani/Romana Schneider (Hg.), Moderne Architektur in Deutschland 1900 bis 1950. Reform und Tradition, 1992, 55–67; Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Baden-Württemberg I, 1993; Bernhard Sterra, Theodor Fischer und die Stuttgarter Architekturtradition, in: Andreas Brunold/Bernhard Sterra (Hg.), Stuttgart – Von der Residenz zur modernen Großstadt, 1994, 33–38; Kerstin Krebber, Die Heusteigschule von Theodor Fischer in Stuttgart 1904–1906, 1995; Evelyn Sauter, Die ev. Garnisonskirche von Theodor Fischer in Ulm, in: Mitt. des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben 50 (1996), 182–230; Hans Roth, Ein Kleinod in Hohenlohe. Die Dorfkirche in Gaggstatt, in: Schwäbische Heimat 47 (1996), H. 3, 265–269; Martin Wörner/Gilbert Lupfer, Stuttgart. Ein Architekturführer, 2. Aufl., 1997; Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Baden-Württemberg II, bearb. von Dagmar Zimdars u. a., 1997; ders., ebda.: Thüringen, bearb. von Stephanie Eißing u. a., 1998; Ulrich Hangleiter, Theodor Fischer als Kirchenbauer, 1999; Sigrid Hofer, Theodor Fischer. Die Garnisonskirche und ihr ikonographisches Programm, in: Das Münster 53 (2000), H. 3, 224–239; Lothar Altmann, Erlöserkirche München, 2. Aufl., 2000 (= Kleine Kunstführer Nr. 1308); Uwe Hinkforth, Die ev. Pauluskirche in Ulm. Architekt: Theodor Fischer, 2000 (= DKV-Kunstführer Nr. 578); ders., Die ev. Garnisonskirche in Ulm (1905–1910) von Theodor Fischer und die Bauaufgabe der Garnisonskirche in der Deutschen Kaiserzeit, 2001; Erich Schneider, Theodor Fischer (1862–1938), in: Fränkische Lebensbilder, Bd. 19, 2002, 193–205; Saur, Allgemeines Künstler-Lexikon, Bd. 40, 2004, 411f.; Wolfgang Pehnt, Deutsche Architektur seit 1900, 2005.
Film Theodor Fischer, Bayerischer Architekt und Städteplaner, Bayerischer Rundfunk 2005. Eine Filmdokumentation von Bernhard Graf.
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