Kloster Schöntal
Ortsbezüge: | |
---|---|
Beschreibung: | In einer Schleife der Jagst liegt das ehemalige Zisterzienserkloster Schöntal, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Eine Wehrmauer mit Tortürmen umgibt die Anlage, deren Zentrum die Klosterkirche mit dem Wohntrakt für die Mönche und das Abtsgebäude bilden. Das heutige Erscheinungsbild geht zum großen Teil auf die Bautätigkeit von Abt Benedikt Knittel (1683-1732) zurück, der auch durch Gedichte an den Klosterwänden, den sogenannten Knittelversen, Berühmtheit erlangte. 1701 wurde mit dem Bau der "Neuen Abtei" nach Plänen Johann Leonhard Dienzenhofers begonnen, 1716 erfolgte die Grundsteinlegung für die neue Klosterkirche. Im Kreuzgang ist der 1562 verstorbene Götz von Berlichingen beigesetzt. Die "Neue Abtei" erfüllte als schlossähnlicher Bau die Repräsentationsbedürfnisse der Äbte mit seinem 1746 fertig gestellten Treppenhaus. Sehenswert ist auch der Ordenssaal mit 302 auf die Leinwandbespannung des Raumes gemalten Bildern, die die Trachten aller weltlichen und geistlichen Orden zeigen. |
Objekttyp: | Museum |
Personenbezüge: |
|
Weiter im Partnersystem: | https://www.netmuseum.de/museums/1020 |