Dörlinbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1132 [1132 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Streusiedlung an der oberen Schutter mit geringer dörflicher Verdichtung an der Einmündung des Prinschbachs und am gegenüberliegenden westlich Talhang. Auf der Talsohle mehrere Fabriken; bäuerliche Einzelhöfe und Weiler an den unteren Hängen des Schuttertals und in den Seitentälern.
Historische Namensformen:
  • Derlebach 1225
  • Derlinbach 1132 [1132 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert)]
Geschichte: 1132 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert) Derlinbach, 1225 Derlebach, von Personenname. Hochmittelalterlicher Ausbausiedlung wahrscheinlich des Klosters Ettenheimmünster, dessen 1225 belegter Dinghof Mittelpunkt des Ortes war. Die Kastvogtei trugen, wie über das Kloster, die Geroldsecker von Straßburg zu Lehen, während die niederen Gerichtsrechte beim Kloster lagen. Nach dem Aussterben der Geroldsecker 1634 zog Straßburg die Vogtei an sich und behauptete sie gegen den Widerstand des Klosters (1740 bestätigt). Landeshoheit bis 1803 bei Straßburg, Klosteramt Ettenheimmünster. 1803 an Baden, 1809-1924 Amt Ettenheim, dann Bezirksamt, 1939 Landkreis Lahr. Dörlinbach gehörte zur Ettenheimer Waldgenossenschaft und erhielt 1807 seinen Waldanteil.

Kirche und Schule: 1132 wurde in Dörlinbach eine Dreifaltigkeitskirche geweiht. Dörlinbach gehörte in das Kirchspiel Schweighausen, wurde 1922 Kuratie, 1962 Pfarrei. Die katholische Kirche St. Johannes der Täufer wurde 1922/23 am alten Platz errichtet. Evangelische nach Seelbach.

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