Stetten an der Donau - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0950 [Ende des 10. Jahrhunderts Stetin]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßig leiterförmige Dorfanlage links der Donau bei der Einmündung des Kesselbachs. Planmäßiges Neubaugebiet n der Bahnlinie.
Historische Namensformen:
  • Stetin 0950 [Ende des 10. Jahrhunderts Stetin]
  • Stetten by Mülheim 1409
Geschichte: Ende des 10. Jahrhunderts Stetin, 1409 Stetten by Mülheim. Reihengräber in unmittelbarer Umgebung. Kloster Petershausen erhielt zwischen 980 und 996 in St. von seinem Gründer, Bischof Gebhard II., Besitz. Auch Kloster Allerheiligen bei Schaffhausen war am Ort begütert, und die Grafen von Fürstenberg hatten hier 1409 ein Lehengut. St. gehörte zur Herrschaft Mühlheim und teilte deren Schicksal. Seit 1409 besaßen die Herren von Enzberg den Ort als Allod, in dem ihnen alle Rechte zustanden. Infolge des Konkurses der Familie kam der Ort 1653 an das Kloster Zwiefalten und gelangte erst 1775 wieder zurück. Durch sie gehörte Stetten zum Ritterkanton Hegau, fiel aber bereits 1805/1806 an Württemberg und gehörte 1806-1938 zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Tuttlingen.

Ersterwähnung: 1360
Kirche und Schule: Ursprünglich war St. Filiale von Nendingen (1360). In späterer Zeit war es zu zwei Dritteln Filiale von Mühlheim und zu einem Drittel von Nendingen. 1812 wurde Stettin ganz zur Pfarrei Mühlheim geschlagen und 1843 zur selbständigen Pfarrei erhoben. Die St. Nikolaus geweihte neugotische Pfarrkirche wurde 1864/66 erbaut, 1972 erneuert. Daneben eine St. Sebastianskapelle im Dorf und eine Kapelle auf dem Friedhof. Die Evangelische sind seit 1971 nach Mühlheim eingepfarrt.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1864 [1864/66]

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