Ammerbuch 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ammerbuch.de
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Einwohner: 11146
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 232.0
Max. Höhe ü. NN (m): 565.96
Min. Höhe ü. NN (m): 342.22
PLZ: 72070, 72119
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Gemeindename gebildet durch Wortzusammenziehung aus Ammer und Schönbuch.

Die Gemeinde Ammerbuch liegt mit ihrer 48 qkm großen Gemarkung im Nordwesten des Landkreises Tübingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich sowohl über den Randbereich des Schönbuchs als auch über das Tal der Ammer und gehört naturräumlich zu den großen Einheiten der oberen Gäue und des Schönbuch und Glemswaldes. Der höchste Punkt auf dem Gemeindegebiet erreicht 565 m, der tiefste Punkt liegt bei 342 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Kochhartgraben und Ammertalhänge sowie Schönbuch-Westhang/Ammerbuch mit einer Gesamtfläche von fast 570 ha. Im Ortsteil Altingen wird noch Gips abgebaut, während der Muschelkalkbruch in Reusten und der Sandsteinbruch in Breitenholz eingestellt sind. Nach 1806 kamen auch die bis dahin noch vorderösterreichischen Teile von Altingen, Poltringen und Reusten an Württemberg, das nunmehr alle sechs heutigen Teilgemeinden besaß. Die Dörfer wurden ab 1808 vom Oberamt Herrenberg verwaltet und gelangten 1938 zum neuen Landkreis Tübingen. Am 1. Dezember 1971 schlossen sich Altingen, Breitenholz, Entringen, Pfäffingen, Poltringen und Reusten zur neuen Gemeinde Ammerbuch zusammen, die ihren Namen nach der landschaftlichen Lage zwischen Ammertal und Schönbuch wählte. Ammerbuch-Entringen als Hauptort der Gemeinde hat seit 1945 eine dynamische Siedlungsentwicklung erfahren. Zunächst entstanden die aufgelockerten Neubaugebiete im Norden und Nordosten des alten Dorfes, die ab Mitte der 1960er Jahre durch die südlichen Baugebiete Höfgärten und Herdweg und den Schulkomplex im Osten ergänzt wurden. Ab Mitte der 1970er Jahre wurden im Nordosten und Osten weitere größere Flächen bebaut, die in jüngerer Zeit durch ein weiteres Baugebiet am südöstlichen Ortsrand ergänzt wurden. Gewebeansiedlungen erfolgten schon in den 1960er Jahren vorwiegend im Nordwesten und Westen an der 1909 erbauten Bahnlinie der Ammertalbahn.

Durch das Gemeindegebiet verläuft bogenförmig die markante, etwa 100 Meter hohe Landstufe des Keuperwaldes (Schönbuch) gegen das Obere Gäu. Der Schönbuch ist hier geschlossenes Waldgebiet, siedlungsfrei und tief zertalt. Stuben- und Rätsand­stein bewirken deutliche Verebnungen. Gegen das Gäu fällt die Keuperstufe über Obst- und Grünland zunächst steil, dann allmählich flacher ab; härtere Partien des ausstreichenden Schilfsandsteins bilden Vorsprünge, besonders südlich von Entringen. Un­ter dem Gipsmergel mit größeren Gipslagerstätten (Altinger und früheres Breitenholzer Gipswerk) streicht der Lettenkeuper aus, gegen Westen zunehmend mit Lößlehm und Löß bedeckt. Der Muschelkalksockel der Gäuebene wölbt sich zwischen Altin­gen und Poltringen um etwa 50 Meter zum »Reustener Sattel« auf, den die Ammer in einem Engtal durchfließt. An den Talhängen bei Reusten große Aufschlüsse von Trigonodusdolomit, darunter Nodosuskalk. Der Pfaffenberg an der Südgrenze des Gebiets ist eine Restinsel des mittleren Keupers (mit schützender Schilfsandstein­decke) vor dem geschlossenen Stufenrand.

Wappen von Ammerbuch

In Gold (Gelb) eine bewurzelte grüne Buche, der Stamm überdeckt mit einem erniedrigten blauen Wellenbalken.

Beschreibung Wappen

Durch Vereinigung der Orte Altingen, Breitenholz, Entringen, Pfäffingen, Poltringen und Reusten wurde am 1. Dezember 1971 die Gemeinde Ammerbuch gebildet. Sowohl der Gemeindename als auch die Figuren des „redenden" Wappens beziehen sich auf den Wasserlauf der Ammer und den Schönbuch, der hier ein geschlossenes Waldgebiet bildet. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 9. September 1975 verliehen.

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