Straßberg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.strassberg.de
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Einwohner: 2474
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 99.0
Max. Höhe ü. NN (m): 901.69
Min. Höhe ü. NN (m): 630.59
PLZ: 72479

Straßberg liegt im Südwesten des Zollernalbkreises und grenzt hier zum Teil an den benachbarten Landkreis Sigmaringen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich entlang des von Wald bestandenen Schmiechatals, das sich nach Süden zu deutlich verengt. Im Westen liegt der Große Heuberg. Das Gebiet beiderseits des Tals gehört zur Kuppenalb, in Richtung Winterliegen schließt es auch ein Stück der Flächenalb ein. Der höchste Punkt des Gemeindegebietes liegt auf dem Glashüttekopf im Westen bei 901 m, der tiefste Punkt im Flußtal auf 630 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil dem 50 ha großen Naturschutzgebiet Eselmühle nordwestlich des Ortes. Straßberg kam 1803 mit dem Stift Buchau an die Fürsten von Thurn und Taxis und 1806 unter die Staatshoheit von Hohenzollern-Sigmaringen. Nach der Auflösung der Patrimonialherrschaft wurde 1836 ein Oberamt eingerichtet. 1854 kam die Gemeinde zum Oberamt Gammertingen, 1925 zum Landkreis Sigmaringen. Das aus zwei Siedlungskernen beiderseits des Flusses hervorgegangene Dorf im Schmiechatal hat sich seit 1945 nur langsam entwickelt. In den 1950er Jahren begann die Erschließung neuer Baugebiete auf dem rechten Ufer am südlichen Ortsrand. Ein weiteres Baugebiet entstand in den 1970er Jahren auf der östlichen Talseite im Heutäle beiderseits der auf die Hochfläche von Winterlingen führenden B463. Ab Ende der Dekade wurden dann auf der westlichen Ortsseite nochmals mehrere neue Flächen ausgewiesen. Seit dem Ende der 1990er Jahre hat sich die Bautätigkeit auf die Schließung von Baulücken und Arrondierungen konzentriert. Straßberg liegt an der Eisenbahnstrecke Tübingen-Sigmaringen. Der Öffentliche Nahverkehr erfolgt durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau.

Längsachse des Gemeindegebiets ist das waldgesäumte Schmiechatal, das sich hier südwärts zu einem geschlungenen Engtal verschmälert. Auf beiden Seiten Kuppenalb (im Westen »Großer Heuberg«), in Richtung Winterlingen auch ein Stück Flächenalb. Den Untergrund der gewässerfreien Hochfläche bilden Massenkalke des höheren Weißjura.

Wappen von Straßberg

In gespaltenem Schild vorne in Silber (Weiß) ein durchgehendes rotes Kreuz, hinten in Rot ein silberner (weißer) Henkelkrug.

Beschreibung Wappen

Das Innenministerium Württemberg-Hohenzollern verlieh der Gemeinde am 26. Juni 1950 das Wappen, dessen vordere Hälfte das sogenannte „Adelindiskreuz" aus dem Wappen des Stifts Buchau enthält. Es erinnert daran, dass Straßberg ein buchauisches Lehen und von 1625 bis 1803 sogar ein vom Stift selbst verwaltetes Amt gewesen ist. Der Henkelkrug ist das Attribut der Straßberger Kirchenpatronin St. Verena. Das Innenministerium hat die Flagge am 17. Juli 1968 verliehen.

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