Hausen am Bussen 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.hausen-am-bussen.de/
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Hausen am Bussen
Einwohner: 258
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 73.0
Max. Höhe ü. NN (m): 565.08
Min. Höhe ü. NN (m): 511.48
PLZ: 89597

Die Gemeinde Hausen am Bussen liegt an der Südgrenze des Alb-Donau-Kreises und grenzt hier bereits an den Landkreis Biberach. Naturräumlich gehört das Gebiet zum Bereich des tertiären Hügellandes der Unteren Riß. Es zeigt nur relativ geringe Höhenunterschiede; der höchste Punkt liegt bei 565 m, der tiefste Punkt im Gelände bei 511 m NN. Nach der Säkularisation kam der bis dahin zum Kloster Marchtal gehörende Ort zunächst unter die Hoheit der Fürsten von Thurn und Taxis und ab 1806 unter die Oberhoheit Württembergs. Bis 1809 sowie 1823-49 war Hausen Teil des Thurn und Taxis`schen Patrimonialobervogteiamts bzw. des Bezirksamtes Obermarchtal. Der Ort gehörte zum Oberamt Riedlingen, das 1938 im Landkreis Ehingen aufging. Mit der Auflösung des Landkreises durch die Verwaltungsreform 1973 kam Hausen dann zum Alb-Donau-Kreis. Der aus zwei Siedlungskernen, dem Unter- und dem Oberdorf entstandene Ort erstreckt sich am südexponierten Hang einer zum Tobelbach nach Osten entwässernden Niederung. Die Siedlungsentwicklung hat sich nach 1945 weitgehend auf das Oberdorf konzentriert; das Unterdorf besteht nur aus einigen landwirtschaftlichen Betrieben, der Kirche (1617) und dem Pfarrhaus. Westlich des Ortes sind in der Flur Halde in mehreren Phasen neue Siedlungsflächen erschlossen worden. Zunächst wurde 1972-84 der westlichste Teil Halde I bebaut. Nordöstlich schließt sich ein weiteres, etwa gleich großes Gebiet als Halde II an. In jüngerer Zeit wurde Ende der 1990er Jahre ein weiteres Gebiet erschlossen, das sich als schmales Band am Nordrand der Gemeinde entlangzieht.

Gemarkung im Tertiär-Hügelland. Das Molassegestein ist, entsprechend der Lage des Gebiets nahe der ehemaligen Endmoräne, zum größten Teil von Schmelzwasserabla­gerungen (Sande, Kiese) der Rißeiszeit bedeckt.

Wappen von Hausen am Bussen

In Rot auf grünem Berg ein goldenes (gelbes) Giebelhaus, belegt mit einem roten sechsstrahligen Stern über schräg gekreuztem rotem Schlüssel (schrägrechts, Bart oben, nach außen gerichtet) und rotem Schwert (schräglinks).

Beschreibung Wappen

Das Ortswappen kombiniert "redende" und aus dem Wappen einer ehemaligen Territorialherrschaft abgeleitete Teile. Erstgenanntes findet sich in den Symbolen "Giebelhaus" (Hausen) und "Berg" (Bussen). Schlüssel, Schwert und Stern erscheinen als Wappenfiguren der ehemaligen Prämonstratenserabtei (Ober-)Marchtal, zu deren Herrschaft Hausen von 1372 bis 1803 gehörte und die den Ort schon im 13. Jahrhundert pfandweise besessen hatte. Wappen und Flagge wurden am 18. Januar 1991 vom Landratsamt Alb-Donau-Kreis verliehen.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)