Merklingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0861

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das stattliche Dorf liegt frei auf der Hochfläche, großer zentraler Platz (ehemalige Hüle). Neubaugebiet im Süden.
Historische Namensformen:
  • Marchelingen
Geschichte: 861 (Корie 16./17. Jahrhundert) Marchelingen (Personenname Markilo), Siedlung der ältesten Schicht, Reihengräber beim Friedhof. Ein Rudolf und sein Sohn Erich schenkten 861 dem Kloster Wiesensteig hiesige Zehntrechte. Ein Wezel von Marchlingen, der um die Mitte des 12. Jahrhunderts dem Kloster Ursberg ein Gut stiftete, könnte nach hier benannt sein. Der Ort gehörte zur Grafschaft Helfenstein und wurde 1375 dem Kloster Ellwangen zu Lehen aufgetragen. Helfenstein verkaufte 1396 und 1446 Zoll, Geleit und Steuer sowie 1482 Grundbesitz und übrige Rechte an Ulm. Bis 1744 war Merklingen selbständiges Amt, dann zum Amt Nellingen; 1803 an Bayern, 1810 an Württemberg. Oberamt Blaubeuren, 1938 Landkreis Ulm.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275. Heilige Kaspar, Melchior und Balthasar 1512. Das Patronatsrecht schenk­ten die Grafen von Helfenstein 1331 dem Kloster Wiesensteig. Reformation. Die evangelische Pfarrkir­che ist ein spätgotischer Saalbau um 1490, Turmunterbau frühgotisch, Achteckgeschoss und barocke Haube 1797/98. Spätgotischer Schnitzaltar um 1510. Katholiken nach Laichingen.
Patrozinium: Heilige Kaspar, Melchior und Balthasar
Ersterwähnung: 1512

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