Unterwilflingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1153

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In der flachen Talmulde des Riedbachs breitet sich der Ort haufendorfähnlich aus. Mit dem Neubaugebiet »Kapellenberg« im Nordosten wurde 1975 begonnen.
Historische Namensformen:
  • Wulvelingen 1153
  • Wilfelingen inferior 1280
Geschichte: 1153 Wulvelingen, 1280 Wilfelingen inferior (Personenname Wulfilo), Ort der ältesten Siedlungsschicht. Nur 1153 kommen Herebrant und Adebrecht von Wilflingen vor, wahrscheinlich Mitglieder einer sonst nach anderen Orten benannten öttinger Ministerialenfamilie. Unterwilflingen und sein Tochterort Oberwilflingen (1282 Volvelingen superior) sind alter öttingischer Besitz und gehörten zu Öttingen-Wallerstein, wohl als Lehen vom Hochstift Eichstätt. Seit 1280 war das Kloster Kaisheim begütert, später auch der Deutsche Orden, das Domkapitel Augsburg und das Kloster Zimmern. Kam 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg und gehörte bis 1820 zur Gemeinde Geislingen. Bis 1938 Oberamt Ellwangen, dann Landkreis Aalen.

Ersterwähnung: 1200 [im 13. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Kirchlich waren beide Orte Zubehör der Pfarrei Geislingen, seit 1742 durch einen Exkurrentvikar versehen. Sie wurden 1812 der Pfarrei Zipplingen zugeteilt. — Katholische Kirche St. Andreas mit kreuzgewölbtem Turmchor, die rechteckigen Gurten auf romanischen Blattkonsolen aus dem 13. Jahrhundert, spätgotischer Chorbogen, Schiff 19. Jahrhundert. Spätgotische Skulpturen, Vesperbild und heiligen Katharina. Evangelische zu Kirchheim am Ries.
Patrozinium: St. Andreas
Ersterwähnung: 1200 [im 13. Jahrhundert]

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