Völkersbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1254

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Etwa halbkreisförmige, straßendorfartige Siedlung an einem flach nach Osten geneigten Hang auf der Albplatte des Nordwestschwarzwaldes westlich des Moosalbtals.
Historische Namensformen:
  • Volchersbach 1254
Geschichte: 1254 Volchersbach, von Personenname Volker. Hochmittelalterliche Gründung auf Gemarkung Malsch, mit diesem noch lange in einer Markgenossenschaft verbunden. Gründer wahrscheinlich die Grafen von Malsch. 1254 verkauften die Brüder von Öwisheim mit Genehmigung ihrer Herren, der Grafen von Eberstein, den Ort an das Kloster Frauenalb. Die Dorfherrschaft verblieb bis 1803 beim Kloster, die Landeshoheit ging mit dem Schirm von Frauenalb im 14. Jahrhundert von den Ebersteinern auf die Markgrafen von Baden, ab 1535 an Baden-Baden über. Sie war im 18. Jahrhundert zwar vom Kloster bestritten, aber doch in badischer Hand. Mit dem Erwerb der Dorfherrschaft kam Völkersbach 1803 ganz an das badische Amt Ettlingen, 1937 zum Landkreis Karlsruhe.

Ersterwähnung: 1255
Kirche und Schule: Die Kirche, wohl anfänglich abhängig von Malsch, 1255 als Sitz einer Pfarrei erstmals genannt. Das Patronat stets mit der Ortsherrschaft verbunden. Vom späten 17. Jahrhundert bis 1726 wurden der katholischen Pfarrei auch Burbach und Marxzell angeschlossen. Die Kirche St. Georg hat noch den gotischen Chorturm, datiert 1348, mit 1834 aufgesetztem Oktogon, damals neues Langhaus nach Entwürfen von Weinbrenner. Pietà um 1490. Diasporaort der evangelischen Kirchengemeinde Ettlingen.
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1348

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