Östringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0768 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehntes Haufendorf in typischer Nestlage in einem nach Westen zur Rheinebene entwässernden Nebentälchen des Kraichbachs. Im Südwesten und Nordwesten Neubaubereiche, im Südwesten randlich mit Industrie- und Gewerbeanlagen.
Historische Namensformen:
  • Ostringen 0768 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
  • Austringa 0773 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
  • Ostrincheim 0801 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 768 Ostringen, 773 Austringa, 801 Ostrincheim (alles Kopialüberlieferungen 12. Jahrhundert), bei von Osten herkommenden Leuten. Reihengräberfunde beim Friedhof. Ausgedehnte Lorscher Grundherrschaft, in ihrer Nachfolge noch 1071 Besitz des Klosters auf dem Heiligenberg bei Heidelberg. Die Herrschaftsrechte entweder über die Kraichgaugrafen oder über die Grafen von Calw zur Burg Kislau gekommen und mit dieser vor 1250 an das Bistum Speyer. Mit dem Amt Kislau 1803 badisch, seit 1807 Bruchsal zuständiger Amtssitz.

Ersterwähnung: 1292
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche 1292 erwähnt. Der Kirchensatz, 1402 und sicher schon früher ellwangisches Lehen für die Ritter von Hohenhardt, wurde nach 1420 an das Heidelberger Heiliggeiststift verkauft. Das Kirchenpatrozinium St. Cacilia erst in der Neuzeit belegt. Katholische Pfarrkirche von 1894. Evangelische Kirchengemeinde seit 1968, 1959 neue Kirche. Synagoge von 1834, nach 1938 abgebrochen.
Patrozinium: St. Cacilia

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