Kislau - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Bad Mingolsheim
Ersterwähnung: 1083

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Landesflüchtlingsaltersheim und Zweigstelle der Landesstrafanstalt Bruchsal.
Historische Namensformen:
  • Kisilowe 1083
Geschichte: 1083 Kisilowe, von Kiesel. Aus dem Besitz der Grafen von Calw über die Welfen an die Staufer gekommene Tiefburg. Edelfreie von Kislau etwa 1150 bis 1230, mit den Calwer Grafen verwandt, in Beziehungen zum Königtum und zum Bistum Speyer. Der Bischof vor 1250 Nachfolger in der Herrschaft, die Burg Sitz eines Amtes. Schleifung durch die Franzosen 1675. Nach Anweisungen Bischof Damian Hugos durch J. G. Stahl 1721 zum Jagdschloss umgebaut. Der mächtige Bergfried von etwa 1200 als Treppenhaus völlig ins Innere des quadratischen Hauptbaus hineingenommen. Amtshaus (Kavaliersbau) von 1762. Im 19. Jahrhundert Gefängnis, nach 1933 teilweise Konzentrationslager für die Gegner des Regimes in Baden, heute Außenstelle der Vollzugsanstalt Karlsruhe.

Name: Burg/Jagdschloss Kislau.
Datum der Ersterwähnung: 1083 [11. Jahrhundert]
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