Gaiberg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gaiberg.de
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Einwohner: 2094
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 505.0
Max. Höhe ü. NN (m): 448.87
Min. Höhe ü. NN (m): 203.65
PLZ: 69251

Die Gemeinde Gaiberg liegt an der Westgrenze des Rhein-Neckar-Kreises zu der von diesem umschlossenen kreisfreien Stadt Heidelberg. Das flächenmäßig kleine Gemeindegebiet erstreckt sich zwischen Odenwald und Kraichgau auf dem Südosthang des Königstuhlmassivs. Naturräumlich gehört das Gebiet vollständig zur übergreifenden Einheit des Sandstein-Odenwaldes. Der höchste Punkt liegt nordwestlich zum Königstuhlmassiv auf 448,87 m, der tiefste Punkt am südöstlich abfallenden Hang auf 203,65 m. Gaiberg fiel 1803 an das Großherzogtum Baden und wurde dem Amt Neckargemünd zugewiesen. 1857 kam die Gemeinde zum Amt Eberbach, 1864 zu Heidelberg. Seit der Auflösung des Landkreises Heidelberg im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehört die Gemeinde zum Rhein-Neckar-Kreis. Gaiberg ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Neckargemünd. 1967 wurde die Gemeinde staatlich anerkannter Erholungsort und Luftkurort. Gaiberg hat sich seit 1945 von einer landwirtschaftlich strukturierten Gemeinde zur Wohngemeinde entwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden großflächige Siedlungsgebiete nördlich, westlich und östlich des des alten Ortes bebaut. Diese erfuhren in den 1970er und 1980er Jahre größere Erweiterungen an der Westseite mit den Baugebieten „Am großen Wald“, „Rechts bzw. Links der Heidelberger Straße“, „Talblick“, „Scheffelweg“ und „Allmendrain“. Seit der Jahrtausendwende ist südlich des Ortes das Baugebiet Krautäcker I + II erschlossen. Gaiberg ist über Landesstraßen an das Fernverkehrsnetz, insbesondere die 8 km entfernte A5 angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar.

Die Gemarkung liegt auf der Südost-Abdachung der Königstuhlscholle im Bereich der Wasserscheide zwischen Eisenz und Leimbach. Der Untergrund besteht aus Oberem Buntsandstein, der weithin von Lösslehm unterschiedlicher Mächtigkeit überdeckt ist.

Wappen von Gaiberg

In Silber (Weiß) auf grünem Boden eine rote Steinsäule und ein grüner Laubbaum mit schwarzem Stamm.

Beschreibung Wappen

Der Ort, der zur Grundherrschaft des Bistums Worms gehörte, kam 1419 durch Kauf an die Kurpfalz und blieb pfälzisch bis zum Übergang an Baden 1802/03. Das Wappen wurde von der Gemeinde im Jahr 1900 angenommen. Es war zunächst in „natürlichen" Farben tingiert, doch änderte man die Farben in den sechziger Jahren gemäß der heraldischen Farbregel. Das gleiche Bild ist schon im Gerichtssiegel von 1764 verwendet. Es handelt sich um den sogenannten Langen Stein, der heute noch neben einem Lindenbaum vor der evangelischen Kirche steht und dessen Herkunft und Bedeutung nicht geklärt ist. Die Flagge wurde am 29. Dezember 1956 durch das Innenministerium verliehen.

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