Süßen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.suessen.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Süßen
Einwohner: 9700
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 759.0
Max. Höhe ü. NN (m): 551.12
Min. Höhe ü. NN (m): 345.81
PLZ: 73054, 73079

Die Stadt Süßen liegt im ungefähren Zentrum des Landkreises Göppingen. Das Stadtgebiet erstreckt sich im Mittleren Albvorland beiderseits der Lauter, die von Nordosten kommend bei Süßen in die Fils mündet. Die weite Talaue beider Flüsse ist mit Albschotter und Auelehm bedeckt. Der sanft ansteigende linksseitige Hang des Filstales geht hier in die waldbedeckten Schluchten der Filsalbvorberge über. Naturräumlich gehört das Gebiet überwiegend zur übergreifenden Einheit des Mittleren Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt auf 551,12 m, der tiefste Punkt auf 345,81 m. Zur Stadt Süßen gehört das Gehöft Näherhof. Die heutige Stadt wurde 1933 durch Zusammenschluss der ehemals selbständigen Gemeinden Groß-(links der Fils) und Kleinsüßen (rechts der Fils) gebildet. 1996 wurden der Gemeinde die Stadtrechte verliehen. Süßen ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Mittleres Filstal-Lautertal mit Sitz in Donzdorf, dem die Städte und Gemeinden Donzdorf, Lauterstein, Süßen, und Gingen an der Fils angehören. Beide Orte waren im 13. Jahrhundert spitzenbergisch-helfensteinisch, doch erlangten in beiden wohl im frühen 14. Jahrhundert die von Rechberg Anteile. Der helfensteinische Anteil an Großsüßen wurde 1396 an Ulm verkauft, das später weiteren Besitz und Rechte erwarb. Spitzenbergischer Besitz in Kleinsüßen kam 1280, Besitz der v. Rammingen 1290 an das Spital zu Gmünd. Gmünd und die v. Rechberg teilten sich 1493 die Ortsherrschaft. Nach Erlöschen der Linie Rechberg-Ramsberg 1529 kam deren Besitz durch Erbschaft an die v. Bubenhofen, die 1575 den spitalischen Ortsteil kauften. Beide Orte fielen 1806 an Bayern, das sie 1810 an Württemberg vertauschte. Bis 1938 wurden die Gemeinden vom Oberamt Geislingen verwaltet und gehören seitdem zum Landkreis Göppingen. Süßen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand ein Gürtel teils ausgedehnter Neubaugebiete um die Stadt und insbesondere im Verlauf der Bundesstraßen und der Bahnlinie. Schon am Ende der 1960er Jahre musste am westlichen Ortsrand ein weiteres Siedlungsgebiet ausgewiesen werden. Mit dem Ende der 1970er Jahre begann die Erschließung großflächiger Gewerbeflächen, die sich im Westen, Südwesten und Nordosten der Stadt erstrecken. Süßen ist durch die B10 und B466 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die 1847 eröffnete Filstalbahn stellt die Verbindung nach Stuttgart und Ulm zum Fernbahnnetz her. Die ab 1901 betriebene Lautertalbahn nach Weißenstein wurde bis 1995 in mehreren Schritten stillgelegt. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes.

Bei Süßen erreicht die Lauter aus Nordosten kommend die Fils, die die Gemarkung von Südosten nach Nordwesten durchfließt. Albschotter und Auelehm füllen die weite Talniederung, die beide Flüsse im Mittleren Albvorland geschaffen haben. Der sanft ansteigende linke Hang des Filstals geht allmählich in das von Waldschluchten zerschnittene Braunjurahügelland der Filsalbvorberge über. Im Westen greifen Liashochflächen der Notzinger Platte in das Gemarkungs-Gebiet hinein.

Wappen von Süßen

Über einer erniedrigten Schildteilung oben in Silber (Weiß) drei rote Zickzackbalken (der unterste angeschnitten), darunter von Schwarz und Silber (Weiß) geteilt.

Beschreibung Wappen

Nach der im Jahre 1933 erfolgten Vereinigung von Groß- und Kleinsüßen nahm die Gemeinde Süßen das jetzige Wappen an. Es verbindet die Zickzackbalken der Herren von Bubenhofen, die einst Kleinsüßen besessen haben, mit dem von Schwarz und Silber geteilten Schild der Reichsstadt Ulm als der ehemaligen Besitzerin von Großsüßen. Das Innenministerium verlieh die Flagge am 13. März 1958.

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