Steinbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [vor 1100 (Kopialüberlieferung 13. Jahhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßige Dorfsiedlung mit dichter bebautem Ortskern im Norden und streudorfartiger, lockerer Bebauung im Süden auf der z. T. flugsandüberwehten Buntsandsteinhochfläche zwischen Mudbach und Morre.
Geschichte: Vor 1100 Steinbach (Kopialüberlieferung 13. Jahrhundert), vermutlich nur als Gewässername. Damals durch den Amorbacher Abt der Wald von Steinbach. bis zur Itter für das Kloster erworben. Anschließend Rodungssiedlung mit 22 Huben angelegt. Gehörte in die Zent Mudau, kam mit der Wildenburg 1271 an Mainz, Oberamt Amorbach. Im 14. und 15. Jahrhundert war die Ortsherrschaft zur Hälfte in der Hand der Rüdt, später ganz Steinbach unmittelbar mainzische 1803 leiningische, 1806 badische Amtszugehörigkeit wie Mudau. 1935-1945 Stürzenhardt und Rümpfen eingemeindet.

Ersterwähnung: 1494
Kirche und Schule: Wie die ganze Umgebung 1277 von Pfarrei Bödigheim zu Hollerbach. 1494 Kapelle St. Martin und Veit durch Erasmus Eseler von Amorbach erbaut. Chor mit Netzgewölbe, Westturm. Schnitzaltar von 1510, mainfränkische Arbeit. 1871 Steinbach katholische Pfarrei mit Filialen Stürzenhardt und Rümpfen, 1891 neugotische Pfarrkirche St. Martin im oberen Ortsteil errichtet.
Patrozinium: St. Martin und Veit
Ersterwähnung: 1494

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