Glottertal 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.glottertal.de
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Einwohner: 3108
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 101.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1240.05
Min. Höhe ü. NN (m): 268.86
PLZ: 79286

An der Nordgrenze des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, rd. 16 Straßenkilometer nordöstlich von Freiburg gelegen, bleibt die aus vier Teilorten gebildete Gemeinde in der naturräumlichen Einheit Hochschwarzwald. Dort umfasst sie das Glottertal samt den Zuflüssen vom Westrand des Gebirges bis auf die Höhen hinauf. Nach Westen öffnet sich das Glottertal trompetenförmig zur Freiburger Bucht. Dort werden Höhen von 269 m über NN erreicht, die nach Osten bis auf 1240 m am Kandel ansteigen. Die höheren Teile des stark bewegten Reliefs tragen dichten Buchen-Tannenmischwald, darunter wechseln sich reizvoll Weid-, Matten- und kleinere Ackerflächen ab. Im westlichen Unterglottertal bilden die südexponierten Hänge herausgehobene (Rot-) Weinlagen. Die Siedlung folgt mit zahlreichen, baulich nicht immer verbundenen Dorfkernen, Kleinweilern und Einzelhöfen der Glotter und ihren Nebenbächen. Ein vergleichsweise zaghaftes Nachkriegswachstum kam bislang hauptsächlich Ohrensbach und Unterglottertal, dem Gemeindesitz, zugute. Wirtschaftlich spielt vor der Forst- und Viehwirtschaft sowie dem Weinbau der Fremdenverkehr, einschließlich des letzten größeren Kurbetriebs dort, eindeutig die Hauptrolle. Von St. Peter kommend durchzieht die L112 das Tal und ermöglicht im Westen bei Denzlingen den Zugang zur B3. Nach Anschluss an Baden gehörte die Gemeinde ab 1807 zum Bezirksamt Waldkirch, ab 1936 zum Bezirksamt bzw. Landkreis Freiburg (1939) und kam 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Das Gemeindegebiet auf der Westabdachung des südlichen Mittleren Schwarzwalds, das sich vom Kandel bis fast an den Rand der Freiburger Bucht erstreckt, weist große Höhenunterschiede von beinahe 1000 m auf. Die Gneise der westlichen Grundgebirgslandschaft sind durch das weitgehend als tiefes Kerbtal ausgebildete Glottertal und die kleineren Kerbtäler der Nebenbäche stark zergliedert und zerkuppt. Im unteren Talabschnitt ist das Glottertal als trichterförmiges Sohlental mit einem sich nach Westen verbreiternden, aus eiszeitlichen und alluvialen Grundgebirgsverwitterungssanden und -schottern aufgebauten Talboden versehen.

Wappen von Glottertal

Über schwarzem Sechsberg gespalten; vorn in Silber (Weiß) eine grüne Föhre, hinten in Blau ein silbernes (weißes) Hackbeil.

Beschreibung Wappen

Am 1. Januar 1970 haben sich Föhrental, Oberglottertal, Ohrensbach und Unterglottertal zur Gemeinde Glottertal zusammengeschlossen. In dem am 3. Juli 1972 vom Innenministerium zusammen mit der Flagge verliehenen Wappen sind die Symbole aus den Wappen der Gemeindeteile zusammengestellt. Eine Föhre als „redendes" Bild für den Ortsnamen führte Föhrental seit etwa 1850 im Siegel und seit 1903 im Wappen. Die Siegel Ohrensbachs zeigten im 19. Jahrhundert ein Hackbeil. 1895 wurde dieses Zeichen, dessen Bedeutung nicht bekannt ist, über einem Sechsberg in das vom Generallandesarchiv vorgeschlagene Wappen der Gemeinde aufgenommen. Einen Sechsberg, allerdings in unterschiedlicher Tingierung, hatten auch Ober- und Unterglottertal in ihren Wappen. Er erinnert an die einstige Zugehörigkeit der Orte zur Herrschaft Schwarzenberg.

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