Blauer Eisenhut

Die giftigste Pflanze Europas

Beitrag von Naturkundemuseum Karlsruhe

 Herbarbeleg des Blauen Eisenhuts [Quelle: Naturkundemuseum Karlsruhe, Foto: Volker Griener]
Herbarbeleg des Blauen Eisenhuts [Quelle: Naturkundemuseum Karlsruhe, Foto: Volker Griener]

Beim Blauen Eisenhut (Aconitum napellus) sind grundsätzlich alle Pflanzenteile giftig. Der höchste Giftgehalt befindet sich jedoch in der Wurzelknolle. Schon 0,2 Gramm davon enthalten genug Giftstoff (Aconitin), um Vergiftungserscheinungen zu verursachen. Zwei Gramm sind tödlich. Da Symptome wie Wärmegefühl, Brennen, Taubheit und Lähmung bereits bei Hautkontakt auftreten können, sollte man den Blauen Eisenhut nur mit Handschuhen berühren und Kinder und Tiere von ihm fernhalten.

Trotz seiner Giftigkeit findet man den Blauen Eisenhut in vielen privaten und öffentlichen Gärten. Er wird traditionell als Zierpflanze kultiviert. Der Blaue Eisenhut steht unter Naturschutz.

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