Interviews

Wie leben die jüdischen Gemeinden im deutschen Südwesten heute ihren Glauben? Bei welchen Aktivitäten kommen die Gemeindemitglieder zusammen? Was sind die drängendsten Aufgaben für die Gemeinden? Was planen sie für die Zukunft?

Zwischen Herbst 2022 und Frühjahr 2023 haben wir Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern der jüdischen Gemeinden der IRG Baden geführt und über diese und viele weitere Fragen gesprochen.

In diesem Abschnitt des Themenmoduls können Sie die ausführlichen Interviews lesen und so einen ganz persönlichen Einblick in das aktuelle jüdische Gemeindeleben im Ländle gewinnen.

 

Landesrabbiner Baden im Interview

 Moshe Flomenmann, Landesrabbiner der IRG Baden [Quelle: Moshe Flomenmann]  
Moshe Flomenmann, Landesrabbiner der IRG Baden [Quelle: Moshe Flomenmann]

Wichtig ist zu verstehen, dass eine Synagoge in einer jüdischen Gemeinde in erster Linie aus Menschen besteht. Synagoge ist ein griechisches Wort, das jüdische Wort dafür, „Bet Knesset“, heißt „Haus der Versammlung“. Also Versammlung, Minjan: Die Menschen machen es aus und nicht nur die Tora.

Moshe Flomenmann, Landesrabbiner der IRG Baden

Lesen Sie hier das ganze Interview mit dem Landesrabbiner der IRG Baden.

 

Interview in Baden-Baden

 Irina Grinberg und Rabbiner Daniel Naftoli Surovtsev [Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Foto: Eva Rincke]  
Irina Grinberg und Rabbiner Daniel Naftoli Surovtsev [Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Foto: Eva Rincke]

„Chanukka ist ein sehr besonderes Fest. Fast alle jüdischen Feiertage werden im Kreis der Familie gefeiert oder in der Synagoge im Kreis der Gemeinde. (…) An Chanukka soll man das Fest in die Öffentlichkeit bringen.“

Daniel Naftoli Surovtsev, Rabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Baden-Baden K.d.ö.R.

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Interview in Emmendingen

 Olga Maryanovska und Maja Kobzarev [Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Foto: Eva Rincke]  
Olga Maryanovska und Maja Kobzarev [Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Foto: Eva Rincke]

„Unser Rabbiner macht regelmäßig Schiur, das ist jüdischer Religionsunterricht für Erwachsene. Er macht das jeden Sonntag. In der Pandemiezeit hat das online stattgefunden und das war sehr schön. Jeder konnte zu Hause sitzen und sich mit dem Rabbiner unterhalten. Es war eine richtig große Gruppe, so um die 20 Leute, die sich regelmäßig über Skype getroffen haben.“

Maja Kobzarev, Sozialarbeiterin und Geschäftsführerin der Jüdischen Gemeinde Emmendingen

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Interview in Konstanz

 Benjamin Nissenbaum [Quelle: Benjamin Nissenbaum, Foto: Oliver Hanser]  
Benjamin Nissenbaum ist der Vorstandsvorsitzende der Synagogengemeinde Konstanz. [Quelle: Benjamin Nissenbaum, Foto: Oliver Hanser]

„Der Gottesdienst ist der Hauptpunkt. Danach ist das Wichtigste wieder das Zusammensitzen der Mitglieder, sich zu unterhalten, sich zu treffen. Es kommen Alte, Junge, alle Facetten zusammen: Das ist das, was das gesellschaftliche Leben ausmacht.“

Benjamin Nissenbaum, Vorstandsvorsitzender der Synagogengemeinde Konstanz.

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Interview in Mannheim

 Rita Althausen [Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Foto: Eva Rincke]  
Rita Althausen [Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Foto: Eva Rincke]

„Da ist eine Stille in der Gemeinde, wenn das Schofar fünf Mal mit jeweils hundert Tönen erklingt, das ist wirklich sehr beeindruckend. Es ist wie ein Weckruf – ein neues Beleben, Rückkehr, Rückbesinnung auf die Werte, auf den Glauben, all das wird dadurch gestärkt.“

Rita Althausen, ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Mannheim.

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Interview in Stuttgart

Prof. Barbara Traub  
Prof. Barbara Traub [Quelle: IRGW]

„Eigentlich ist in unserem Stuttgarter Gemeindezentrum immer was los. Nur der Schabbat ist der Ruhe und dem Gebet vorbehalten, dann kommt die Gemeinde auch zur Ruhe.“

Barbara Traub, Vorstandssprecherin der IRGW

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