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Ansichten August Seyffers

Ravensburg
Bleistiftzeichnung von "Ravensburg mit Aussicht auf die Schweizer Gebürge: v. Buracher Hof aus, oder von der Anhöhe links der Landstraße von Altdorf her", entstanden am 27. August 1813. Quelle: Württembergische Landesbibliothek Stuttgart).

Im Zuge des im 19. Jh. aufgekommenen Interesses an Tradition und Geschichte erfreuten sich Ansichten von Schlössern, Burgen oder in malerische Landschaften eingebundene Ortsansichten großer Beliebtheit. Gleichzeitig wuchs die Erkenntnis, dass "der zerstörende Zahn der Zeit, oder auch der ökonomische Geist des Jahrhunderts" eine Gefahr für die alte Bausubstanz darstellte.

Ganz diesem Sinn war der Maler, Zeichner und Kupferstecher August Seyffer verpflichtet , der ab 1820 die Schriftenreihe "Gegenden aus Württemberg" herausgab, die mit dem o.a. Zitat in der Allgemeinen Literatur-Zeitung vom April 1821 gewürdigt wurde. Seyffer, 1774 in Lauffen am Neckar geboren, hatte die Hohe Karlsschule absolviert und einen Teil seiner künstlerischen Ausbildung in Wien erhalten.

Ab 1807 lebte er in Cannstatt, danach in Stuttgart, wo er ab 1822 das Inspektorenamt am königlichen Kupferstichkabinett innehatte. Zusammen mit seinen Ansichten entstanden zahlreiche Aufzeichnungen zu Dokumentation und Erhalt historischer Architektur und Landschaft, was auch in die Oberamtsbeschreibungen des Königreichs Württemberg Eingang fand.

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