Pflugfelden - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Ludwigsburg
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Stadtteil von Ludwigsburg. In einer Mulde des »Langen Feldes«. Ortserweiterungen nach dem Zweiten Weltkrieg um den alten Ortskern.
Historische Namensformen:
  • Pfluchfelt 1100 [12. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert)]
  • Pflugfelt 1100 [12. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert)]
  • Phlucvelt 1276
  • Pflugesfelt 1281
Geschichte: 12. Jahrhundert (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert) Pfluchfelt und Pflugfelt, 1276 Phlucvelt, 1281 Pflugesfelt (Name nicht sicher zu deuten). Wahrscheinlich in der älteren Zeit aus drei alamannisch-fränkischen Kleinstsiedlungen zusammengewachsen (3 Reihengräberfriedhöfe am Südrand des Orts und 1km östlich). Um 1120 schenkte Albero de Pflugfelt eine Hube dem Kloster Hirsau, das um 1150 hier noch weitere Güter bekam. Pflugfelden gelangte wohl mit der Grafschaft Asperg (1308) unter württembergische Landeshoheit. Württemberg vermochte im 14. und 15. Jahrhundert auch seine grundherrliche Stellung im Dorf auszubauen. Im 17. Jahrhundert zählte Pflugfelden zum Amt Gröningen, seit den 1770er Jahren zum Oberamt Ludwigsburg. 1903 wurde es nach Ludwigsburg eingemeindet. Bei ihrer ersten Nennung 1275 war die dem Hl. Ulrich geweihte Kirche Filial von Kornwestheim. 1306 bestand bereits eine Pfarrei, deren Patronat damals Kloster Bebenhausen von Ritter Konrad Fliner von Altenburg erhielt. Die gotische evangelische Pfarrkirche wurde 1903 abgebrochen und durch einen Neubau in neuromanischen Stil ersetzt. Katholiken zur Pfarrei St. Johann Baptist in Ludwigsburg gehörig.
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