Wittichen - Wohnplatz 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Kaltbrunn
Ersterwähnung: 1091 [1091 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weiler.
Historische Namensformen:
  • Wittichivilare 1091 [1091 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]
  • Grünen Widechen 1099
Geschichte: 1091 Wittichivilare (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert), 1099 Grünen Widechen; von Personenname. Grundbesitz des Klosters St. Gallen bei Wittichen (1125), wohl von den Herzögen von Zähringen herrührend, deren Seitenlinie von Teck hier noch 1325 begütert. Auf möglicherweise gemeinsamem Besitz der Herzöge von Teck und der Hohengeroldsecker wurde 1324 durch die selige Luitgard das Tertiarierinnenkl. Wittichen gegründet (1402 Ciarissen), dessen Vogtei 1501 von Geroldseck an Fürstenberg überging. Reformation 1540, Gegenreformation 1549, Säkularisation 1803 durch Fürstenberg. Die Klosterkirche wurde 1330 der Jungfrau Maria, den Heiligen Katharina, Franziskus, Petrus und Paulus und Allen Heiligen geweiht und war bis 1336 der Pfarrkirche in Reinerzau unterstellt, dann von ihr gelöst. Einschiffiger Bau von 1681 auf gotischen Fundamenten, polygonaler Chor. Im Innern spätgotische Grabplatten. Abteigebäude des ausgehenden 17. Jahrhundert.
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)