Eigeltingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.eigeltingen.de
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Einwohner: 3653
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 62.0
Max. Höhe ü. NN (m): 737.94
Min. Höhe ü. NN (m): 449.33
PLZ: 78253

Die Gemeinde Eigeltingen liegt im Norden des Landkreises Konstanz und grenzt bereits an den Landkreis Tuttlingen. Das in südlicher Richtung flach abfallende Gemeindegebiet erstreckt sich im Hegaubecken. Während der Nordteil durch rißeiszeitliche Grundmoränen geprägt wird, sind es im Süden langgestreckte Endmoränenwälle der Würmeiszeit sowie ausgedehnte Grundmoränen- und Schotterfelder. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergeordneten Einheit der Hegaualb im Norden, der Donau-Ablach-Platten im Nordosten und des Hegau im Süden. Der höchste Punkt liegt im Norden auf 737,94 m, der tiefste Punkt auf 449,33 m am Krebsbach bei Eigeltingen. Die Gemeinde hat Anteil an den Naturschutzgebieten Heudorfer Ried und Langensteiner Durchbruchstal. Eigeltingen kam 1806 zunächst an Württemberg, ab 1810 dann an Baden und gehörte zum Bezirksamt Stockach, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Nach der Auflösung des Landkreises 1972 kam die Gemeinde zum Landkreis Konstanz. Im Rahmen der Gebietsreform schlossen sich die Gemeinden Reute im Hegau (1973), Honstetten (1974), Münchhöf (1975) sowie Heudorf im Hegau und Rorgenwies (1977) mit der Gemeinde Eigeltingen zusammen. Der in einer flachen Talmulde liegende Ort hat sich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur langsam entwickelt. Bis zum Ende der 1960er Jahre entstanden teils in sanfter Hanglage größere Neubauflächen im Westen sowie im Norden des alten Ortes. Bis Ende der 1970er Jahre wurde im Südosten ein neues Baugebiet aufgesiedelt, dem in den 1980er Jahre eine weitere Fläche im Nordwesten folgte. Ein Gewerbegebiet entstand seit Ende der 1980er Jahre am südöstlichen Ortsrand. Nördlich des Ortes liegt die zu einem Freizeitpark ausgebaute 400 Jahre alte Lochmühle.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Das von Norden nach Süden flach abfallende Gemeindegebiet, das von westlichen Nebenbächen der Stockacher Aach zerschnitten wird, liegt im nördlichen Hegaubecken im Grenzbereich der unter die Tertiärschichten des Molassetroges untertauchenden Juraformationen. Der jurassische Untergrund aus Hangenden Bankkalken ist nur an unteren Hangpartien im nördlichen Gemeindegebiet sichtbar. Über den Juraschichten lagern mächtige tertiäre Molassebildungen, die im höheren Norden von der Unteren Süßwassermolasse bis zur Oberen Süßwassermolasse stellenweise aufgeschlossen sind. Sie werden aber größtenteils von eiszeitlichen Sedimenten überlagert, von rißeiszeitlichem Grundmoränenmaterial im Norden, auf das nach Süden hin langgestreckte Endmoränenwälle der Würmeiszeit sowie ausgedehnte Grundmoränen- und Schotterfelder des Würmglazials folgen.

Wappen von Eigeltingen

In gespaltenem Schild vorn in Gold (Gelb) ein halber, rot bezungter schwarzer Adler am Spalt, mit dem roten Fang eine schrägrechte vierendige blaue Hirschstange mit nach unten gekehrten Enden haltend, hinten in Blau eine silberne (weiße) Lilie.

Beschreibung Wappen

Das heutige Eigeltingen setzt sich nach Eingemeindungen und Vereinigung aus Eigeltingen, Heudorf im Hegau, Honstetten, Münchhöf, Reute im Hegau und Rorgenwies zusammen. Bis auf das einst fürstenbergische Honstetten gehörten Eigeltingen im 14. und 15. Jahrhundert, die übrigen Orte bis 1806 zur Landgrafschaft Neuenbürg oder zumindest unter deren Oberhoheit. Das am 6. Februar 1980 vom Landratsamt Konstanz verliehene Wappen entspricht im wesentlichen dem von der alten Gemeinde Eigeltingen im Jahre 1897 angenommenen Wappen, das aus dem Siegel des Claus von Aigeltingen, Bürgers zu Aach (1371), abgeleitet ist. Lediglich die blaue Hirschstange kam aus dem Wappen der Landgrafschaft Neuenbürg hinzu. Die Flagge wurde am 19. März 1978 vom Landratsamt Konstanz verliehen.

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