Fornsbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1376

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Fornsbachtal, nahe der Wasserscheide zwischen Murr und Rot. Neubaugebiete entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg besonders nördlich und südlich des Ortes u.a. in den Gebieten »Dornhalde«, »Waldsee«, »Hauen«, »Steineichen«, »Bühlsee« (1960). Im Bezirk Lindenstraße (1965) ließen sich gewerbliche Betriebe nieder.
Historische Namensformen:
  • Fürnspach 1376
Geschichte: 1376 Fürnspach, wohl in der jüngeren Ausbauzeit entstanden. Wurde (zusammen mit den Ortsteilen Hinterwestermurr und Mettelberg) 1376 von Graf Albrecht von Löwenstein an Fürderer von Waldeck verpfändet. Zählte zu der seit 1504 unter württembergischer Landeshoheit stehenden Grafschaft Löwenstein und war mit Hinterwestermurr, Köchersberg (Gemeinde Murrhardt), Mettelberg und anderen Sulzbacher Parzellen zum Oberen Amt Sulzbach zusammengefasst. Kam 1805 mit der Grafschaft an Württemberg. Die Gemeinde Fornsbach wurde 1843 gebildet, vorher gehörten alle Bestandteile zur Gemeinde Sulzbach des Oberamtes, seit 1938 Landkreis Backnang.

Ersterwähnung: 1440
Kirche und Schule: Kirchlich seit alters zu Murrhardt gehörig. Eine Kapelle St. Mauritius (so 1591/92) ist 1440 bezeugt. In nachreformatorischer Zeit war der Murrhardter Diakon zugleich Pfarrer von Fornsbach. 1901 evangelische Pfarrei. Die einstige gotische Chorturmkirche, ursprünglich romanisch, erhöht im Nordosten des Dorfes gelegen; untere Turmgeschosse mit Schießscharten. Kirchhof noch halb ummauert; 1945 wurde die Kirche zerstört. Neubau 1950. Die Ortsteile Hinterwestermurr, Mettelberg, Mettelberger Sägmühle, Schloßhöfer Sägmühle und Schloßhof gehören zur Pfarrei Murrhardt. Katholisch zu Murrhardt.
Patrozinium: St. Mauritius
Ersterwähnung: 1591 [1591/92]

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