Hasel 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-hasel.de
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Einwohner: 1124
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 96.0
Max. Höhe ü. NN (m): 924.14
Min. Höhe ü. NN (m): 372.25
PLZ: 79686

Die Gemeinde liegt an der südöstlichen Peripherie des Landkreises Lörrach und greift dort vom Dinkelberg nach Norde und Osten auf die Ränder des Wehrer Schwarzwalds und des Hotzenwaldes aus. Als Teil des südöstlichen Hochschwarzwaldes gehören sie zum kristallinen Grundgebirge. Dort wird am Glaserkopf mit 925 m über NN der höchste Reliefpunkt, unweit des Haselbachs an der südlichen Gemeindegrenze mit 372 m der tiefste erreicht. Während das Kristallin weithin von Buchen-Tannen-Wald bedeckt ist, dominieren auf den Muschelkalkflächen des Dinkelbergs Ackerflächen und Obstwiesen. Eine extreme tektonische Beanspruchung des Dinkelbergdolomits im Kontaktbereich zur Schwarzwaldhebung ist Ursache für intensivste Verkarstung, die sich in großen Dolinenfeldern, insbesondere aber in der berühmten Erdmannshöhle, eine seit langem bekannten Tropfsteinhöhle, zeigt. Das langgestreckte Dorf selbst dehnt sich in einer Mulde im Tal der Hasel am Übergang zum Schwarzwald aus. Vor allem seit Ende 1960 konnte es verhalten bevorzugt talabwärts wachsen. Dabei weist die inzwischen vorrangige Wohngemeinde einen hohen Auspendleranteil nach Schopfheim und zum benachbarten Wehr im Landkreis Waldshut auf. Bis 1971 bestand die Eisenbahnlinie Schopfheim-Wehr mit Halt südlich abseits des Dorfes. Sie wurde durch Busverbindungen über die B518 ersetzt. Diese quert das Gemeindegebiet, wobei der Zugang zum Ort über die K6338 erfolgt. Der Ort kam 1809 zum Bezirksamt Schopfheim und 1939 zum Landkreis Lörrach.

Zwei Hauptnaturräume scheiden sich auf der Gemarkung Hasel Der durch komplizierte Bruchtektonik gekennzeichnete Steilabfall leitet vom Südwestlichen Schwarzwald zur Dinkelbergscholle über. Während sich im Schwarzwaldanteil auf flachgründigen Skelettböden bzw. Braunerden Buchentannenwald findet, ist die westlich gelegene Muschelkalklandschaft auf einem Kleinrelief von flachkuppiger Ausprägung mit Trockentälern, Dolinen und einer Tropfsteinhöhle bei Hasel durch einen Wechsel von Ackerland und Wald geprägt. Der Ort liegt im Haselbachtal, einem nach Süden geöffneten Tal am Ostrand des Dinkelbergs. Die Häuser wurden vornehmlich im Talgrund zu beiden Seiten einer durch das Tal führenden Straße erbaut. Verdichtete Bebauung um die Kirche im Vorderdorf.

Wappen von Hasel

In Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg ein grüner Haselstrauch.

Beschreibung Wappen

Im Jahre 820 gab Kloster St. Gallen Besitz in mehreren Orten des Breisgaus, darunter auch „in Hasalaho", zu Lehen aus. Man identifiziert diesen Ort mit dem im Haselbachtal am Ostrand des Dinkelberges gelegenen Dorf Hasel. Der Ortsname wird vom althochdeutschen hasal/hasala = Haselstrauch abgeleitet und als Ort, wo viele Haselsträucher stehen, gedeutet. Schon im frühesten bisher bekanntgewordenen Gemeindesiegel, von dem ein Abdruck aus dem Jahre 1811 vorliegt, ist neben den Großbuchstaben HS ein Haselstrauch abgebildet, der mit einer Ausnahme auch das Motiv der späteren Siegel abgibt. 1903 formte das Generallandesarchiv dieses Siegelbild zu einem Wappen um, das allerdings erst nach 1930 Eingang in das Gemeindesiegel fand.

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