Schallbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.schallbach.de
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Einwohner: 746
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 189.0
Max. Höhe ü. NN (m): 381.87
Min. Höhe ü. NN (m): 327.92
PLZ: 79597

Die zu den kleinflächigen Kommunen im Landkreis Lörrach zählende Gemeinde liegt im südlichen Markgräfler Hügelland und umfasst dort einen typischen Ausschnitt des sanftwelligen, von Talwannen geprägten Bamlach-Schallbacher-Lößhügellandes. Auf den guten Böden dominiert weithin der Getreide- und Maisanbau, auf vereinzelt steileren Partien stehen Reben. An den Hängen zum Läufelberg im Westen steigt das Relief auf 382 m über NN an und fällt nach Südosten zur Kandertalmulde auf rd. 284 m ab. Am Rande einer dorthin entwässernden Talwanne liegt das Dorf, dessen alter Kern sich mit einzelnen Verdichtungen entlang eines im Zentrum weitgehend unbebauten annähern ovalen Straßenrings aufreiht. Nach Süden und vor allem Osten konnte sich der Ort durch Wohnneubauten leicht vergrößern, wobei er seine bis in die 1980er Jahre bestehende stark landwirtschaftliche Prägung zunehmend durch die eines vorrangigen Auspendlerortes im äußeren Randbereich des Verdichtungsraumes Basel-Lörrach ersetzte. Die K6327, die auf der Trasse der alten Poststraße durch das Markgräfler Hügelland verläuft, ermöglicht über die Nachbargemeinde Rümmingen die Verkehrsverbindung nach Lörrach. Der markgräfliche Ort kam 1809 vom Oberamt Rötteln zum Bezirksamt bzw. Landkreis (1939) Lörrach.

Die zu über 85% von landwirtschaftlich genutzter Fläche eingenommene Gemarkung liegt ausschließlich im Bamlach-Schallbacher Lößhügelland. Auf den über Löß gebildeten flachgründigen Pararendzinen wird ein wirtschaftlich lohnender Ackerbau mit geringem Obst- und Weinbauanteil betrieben. In den drei flach ausgebildeten, zur Kander entwässernden Tälern gedeihen auf Pseudogleien Fettwiesen. Dorf mit einer Bebauung beiderseits einer ringförmigen angelegten Straße in der Quermulde eines rechten Seitenbaches der Kander.

Wappen von Schallbach

In gespaltenem Schild vorn in Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, hinten in Blau ein silbernes (weißes) Hufeisen.

Beschreibung Wappen

Das 1905 auf Vorschlag des Generallandesarchivs von der Gemeinde angenommene Wappen verbindet mit dem badischen Schrägbalken ein Symbol der früheren Herrschaftszugehörigkeit mit einem bäuerlichen Zeichen, das seit Beginn des 19. Jahrhunderts im Gemeindesiegel vertreten war. Schallbach gehörte zur Herrschaft Rötteln, die 1315 an die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg und 1503 im Erbgang an die Markgrafen von Baden fiel. Im 18. Jahrhundert nannte der Landvogt Ernst Friedrich von Leutrum als Dorfzeichen Schallbachs ein Pflugeisen. Warum im ältesten Siegelbeleg der Gemeinde von 1811 dann neben dem Herzschild des badischen Staatswappens von 1807 als weiteres Bild ein Hufeisen aufgenommen wurde, ist nicht bekannt. Als bäuerliches Emblem hat es für die auch heute noch landwirtschaftlich geprägte Gemeinde weiterhin Aussagekraft.

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