Honau - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0937

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf auf einer mächtigen Kalktuffterrasse im tief eingeschnittenen oberen Echaztal unterhalb des Schlosses Lichtenstein kurz vor dem Talschluss. Orts­durchfahrt der Вundestraße 312, die von hier aus auf langer Rampe zur Albhochfläche steigt. Talabwärts vor dem Ort seit 1884 Baumwollspinnerei. Neues Wohngebiet auf der Talsohle oberhalb.
Historische Namensformen:
  • Hohenouua
Geschichte: 937 Hohenouua (Hohe Au) in einer Urkunde Kaiser Ottos I. als im »Pfullichgouue« gelegen bezeichnet. Dem Priester Hartbert, nachmals Bischof von Chur, wurde die königliche Fischerei in der Echaz geschenkt. Das Bistum erwarb hier weiteren Besitz, der zu Beginn des 15. Jahrhunderts mit der churischen Herrschaft Engstingen als Lehen an die Herren von Lichtenstein, dann durch Verkauf an die von Neuhausen gelangte. Nach deren Aussterben wieder an Chur zurück, 1717 Verkauf an Kloster Zwiefalten. 1750 an Württemberg, das bereits seit Ende 14. Jahrhunderts als Nachfolger der Achalmgrafen die Oberherrschaft ausgeübt hatte. Zunächst zum Uracher Amt gehö­rig, dann zu Pfullingen, 1806 zum Oberamt (1938 Landkreis) Reutlingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: 1275 Kirche und Pfarrei Sankt Gallus. Nach der Reformation war die Pfarrei vorübergehend mit Unter­hausen, dann mit Holzelfingen vereinigt. Evangelische Pfarrkirche frühgotisch, Turm 19. Jahrhundert, im ummauerten Friedhof über dem Dorf gelegen. Katholiken nach Pfullingen.
Patrozinium: Sankt Gallus
Ersterwähnung: 1275

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