Dettenhausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.dettenhausen.de
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Einwohner: 5370
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 487.0
Max. Höhe ü. NN (m): 509.75
Min. Höhe ü. NN (m): 366.89
PLZ: 72135

Die Gemeinde Dettenhausen ist die nordöstlichste Gemeinde des Landkreises Tübingen und grenzt bereits an die benachbarten Landkreise Böblingen und Reutlingen. Die Gemarkung ist eine der reinen Schönbuch-Markungen und dehnt sich zu beiden Seiten des Schaichtals aus. Der nördliche Teil gehört zur großen Rodungsinsel im inneren Schönbuch, der Südteil ist weitgehend bewaldet. Die höchste Erhebung auf dem Gemeindegebiet ist der Eckbergrücken im waldbedeckten Südteil mit 509 m NN, während der tiefste Punkt auf 366 m im scharf eingeschnittenen Schaichtal liegt. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Eisenbachhain (8,3 ha) und Schaichtal (206 ha). Die Gemeinde gehörte bis 1811 zum Oberamt Böblingen und wurde dann dem Oberamt Tübingen zugeteilt. Dieses ging 1938 im vergrößerten Landkreis Tübingen auf. Dettenhausen hat seine Siedlungsfläche seit 1945 um ein Mehrfaches vergrößern können. Nach Kriegsende entfaltete sich zunächst im Südwesten des Dorfes zwischen Schaich und Bahnlinie eine äußerst rege Neubautätigkeit. Rasch dehnten sich die Siedlungsflächen auch nach Westen und Nordwesten aus und auch im Nordosten entstand ein kleineres Neubaugebiet. Ein Gewerbegebiet wurde am südwestlichen Ortsrand angesiedelt und in den 1980er Jahren durch weitere Flächen im Westen und Nordosten ergänzt. Die Wohnbebauung hielt bis Ende der 1980er Jahre mit kaum verändertem Tempo an; Neusiedlungen umschlossen den Ort sowohl im Westen, Nordwesten und Nordosten als auch besonders großflächig im Südosten. Erst in den Folgejahren ging die Bautätigkeit zurück und es wurden nur mehr kleinere Baugebiete am südlichen (Sportanlagen) und nordwestlichen Dorfrand erschlossen. Dettenhausen ist durch die 1909 eingerichtete Bahnlinie (Schönbuchbahn) sowie die L1208 und die K1062 an den öffentlichen Verkehr angeschlossen.

Gemarkung am Südostrand der großen Rodungsinsel im mittleren Schönbuch, die von Holzgerlingen nach Südosten zieht. Der kleinere Nordteil mit dem Dorf selbst und der landwirtschaftlichen Nutzfläche bildet eine breite Geländemulde im Stubensand­stein, der in Dettenhausen seit langem als Werkstein gewonnen wird. Von Nordwesten nach Südosten ist das Schaichtal unter rascher Eintiefung, an der Ostgrenze bis in die Bunten Mergel, eingefräst. Hänge beiderseits über dem Dorf im rutschgefährdeten Knollenmergel. Der größere Südteil der Gemarkung ist fast geschlossen Waldland mit belebtem Relief. Auf den Höhen lagert noch unterster Lias, dort bessere Böden mit Lößlehmkomponente.

Wappen von Dettenhausen

Unter rotem Schildhaupt, darin eine abgeschnittene, linkshin liegende goldene (gelbe) Gerstenähre, in Gold (Gelb) ein stehender roter Hirsch.

Beschreibung Wappen

Der Gemeinderat von Dettenhausen hat das Wappen am 22. März 1955 festgelegt. Der rote Hirsch bezieht sich auf die Lage der Gemeinde im wildreichen Schönbuch. Die Einwohner von Dettenhausen werden mit dem Übernamen „Gerstenkinder" belegt, auf den im Schildhaupt des Gemeindewappens eine Gerstenähre hinweisen soll. Die Landesregierung hat am 12. September 1955 das Wappen und die Flagge verliehen.

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