Ofterdingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ofterdingen.de
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Einwohner: 4527
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 299.0
Max. Höhe ü. NN (m): 536.48
Min. Höhe ü. NN (m): 397.59
PLZ: 72131

Die Gemeinde Ofterdingen liegt im Osten des Landkreises Tübingen. Die 15,15 qkm große Gemarkung erstreckt sich überwiegend in dem als Steinlach bezeichneten Teil des Mittleren Albvorlandes, greift aber nach Nordwesten noch in den Naturraum des Schönbuch und Glemswaldes aus. Der Ort liegt im Tal der Steinlach, einem Nebenfluss des Neckars. Der höchste Punkt liegt bei 536 m auf dem Dornrain im Nordwesten des Ortes, der tiefste Punkt bei 397 m im Steinlachtal. Gemeinsam mit der Stadt Rottenburg hat die Gemeinde Anteil am Naturschutzgebiet Katzenbach-Dünnbachtal. Die Gemeinde gehört bis 1802 dem Kloster Bebenhausen und wurde bis 1807 vom Klosteramt verwaltet. Ab 1807 kam sie in die Verwaltung des neugegründeten Oberamts Rottenburg, das 1938 im Landkreis Tübingen aufging. Ofterdingen hat sich aufgrund seiner guten Verkehrslage nach 1945 stark entwickelt. Zunächst wurden vor allem südlich, aber auch nordwestlich des Ortes neue Wohngebiete ausgewiesen, die aber schon Ende der 1960er Jahre weitgehend bebaut waren und nach Südwesten erweitert wurden. In den 1980er Jahren entstanden kleinere Wohngebiete am West- und Nordwestrand des Ortes. Zudem wurde das jenseits der B27 befindliche kleine Gewerbegebiet durch eine neue, größere Fläche im Nordosten an der B27 ergänzt. In den ausgehenden 9190er Jahren wurde das auf der rechten Seite der B27 liegende ältere Industriegebiet nach Süden deutlich erweitert. Die den Ort durchquerende B27 nach Stuttgart sichert zwar gute Verkehrsanschlüsse, ist aber auch mit starkem Verkehr belastet. Die A81 kann über die Anschlussstelle Rottenburg (ca. 25 km) erreicht werden. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau.

Gemarkung in dem als »Steinlach« bezeichneten Ausschnitt des Albvorlands. Hauptteil ist die zum Teil mit Lößlehm bedeckte Geländeplatte des Lias α, die von Südosten nach Nordwesten deutlich ansteigt. Ganz im Westen, randlich auch im Norden, greift das Gebiet darüber hinaus in das zertalte Keuperwaldland des Rammerts über. Etwa parallel zur Südostgrenze verläuft die höhere Liasstufe (Ofterdinger Berg-Jungviehweide), nahe der Ostgrenze auch noch mit etwas Braunjura. Sie wird durch die breite Talsohle der Steinlach unterbrochen, die beim Dorf nach Norden umbiegt. Der Bach hat sich durch die eiszeitlichen Talschotter zum Teil bis in die Arietenkalke des Lias α eingeschnitten (»Schneckenpflaster« oberhalb der Dorfmitte). Er durchfließt in gewundenem Lauf den Ortskern.

Wappen von Ofterdingen

In Blau eine goldene (gelbe) Garbe mit pfahlweis durchgestecktem, nach rechts gewendetem goldenem (gelbem) Dreschflegel.

Beschreibung Wappen

Das auf die Landwirtschaft hinweisende Bild der Garbe mit einem durchgesteckten Dreschflegel war schon in einem 1555 abgedrückten Ofterdinger Siegel zu sehen. Nachdem dieses Siegelbild längst in Vergessenheit geraten war, gestaltete die Gemeinde ihr Wappen auf Rat der Archivdirektion Stuttgart im Jahre 1931 auf dieser Grundlage in den bis heute gültig gebliebenen Farben. Das Landratsamt Tübingen hat die Flagge am 6. Oktober 1982 verliehen.

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