Beinstein - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1026

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Rechts der Rems, am Muschelkalkhang und im Tal. Die Neubaugebiete nach dem Zweiten Weltkrieg aus vorwiegend Zwei- und Mehrfamilienhäusern liegen am Hang im Nordosten bzw. Norden (»Brunnweinberg« 1956/60, »Hausweinberg« und »Brunnweg« 1972/77) und Osten (Kleinheppacher Straße Süd), das Gewerbegebiet (1972) hingegen in der Talsohle im Süden des alten Ortes.
Historische Namensformen:
  • Beinstein 1026
  • Beginstein 1140 [Kopialüberlieferung 14. Jahrhundert]
  • Beggenstein 1140 [Kopialüberlieferung]
Geschichte: 1086 Beinstein, 1140 (Kopialüberlieferung 14. Jahrhundert) Beginstein, Beggenstein. Ortsname rührt von einem in einer Chronik vom Jahr 1129/30 erwähnten turmartigen römischen Grabmal her, damals Baienstein genannt (bai = Nische). 1086 tätigte Kaiser Heinrich IV. eine umfangreiche Güterschenkung an das Domstift Speyer. Beinstein kam wohl als Kirchenlehen oder ehemaliges salisches Hausgut mit Waiblingen an Württemberg. Es gehörte zum Amt, später Oberamt, seit 1938 Landkreis Waiblingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Kirche St. Stephan (so 1720) ist 1275 erstmals erwähnt. 1466 überließ Württemberg die zur Pfarrei Waiblingen gehörige Kirche dem Stift Stuttgart, das 1472 unter Trennung von Waiblingen ihre Inkorporation erreichte. Mitte 16. Jahrhundert hatte Beinstein einen eigenen Pfarrer. Um 1355 war Beinstein kurze Zeit Sitz eines Nonnenklösterleins des Barfüßerordens. Evangelische Pfarrkirche mit spätgotischem Westturm und Schiff. Fresken der Erbauungszeit. Katholisch zu Weinstadt-Endersbach.
Patrozinium: St. Stephan
Ersterwähnung: 1720

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)