Hegnach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1282

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Vom linksseitigen steilen Hang über der Rems hat sich der Ort nach dem Zweiten Weltkrieg weiter auf der Hochfläche ausgedehnt. Die Wohnsiedlungen aus vorwiegend Mehrfamilienhäusern entstanden im Nordosten (1955/62), Nordwesten (»Hinter der Gasse« ab 1970) und Südosten (»Burgmäuerle« 1960/70). Im Süden bestehen die Gewerbegebiete »Lachenäcker« (ab 1970) und Gottlieb-Daimler-Straße (bis 1970). Mit der Ortskernsanierung wurde 1973 begonnen.
Historische Namensformen:
  • Hegenach 1282
  • Grossenhägenach 1410
  • Großhegnach 1700 [bis ins 18. Jahrhundert]
Geschichte: 1282 Hegenach, 1410 Grossenhägenach (= Hecke, Gestrüpp). Später Ausbauort von Waiblingen. Noch bis ins 18. Jahrhundert Großhegnach zur Unterscheidung von Kleinhegnach (Waiblingen-Neustadt). 1282 wird ein Wiprecht de Hegenach genannt, örtlicher Adel ist erst wieder nachweisbar seit 1350, ein Zweig der Familie von Staig. Der Adelssitz befand sich in einem Hof, aus dem später der mittlere und untere Schafhof hervorging. 1410 nahm Rüdiger von Hegnach das Dorf mit allen Rechten von Württemberg zu Lehen. 1459 kauften die Dürner von Dürnau alle Lehensrechte. 1467 verkauften sie ganz Hegnach an Württemberg. Hegnach gehörte seitdem zum Amt Waiblingen, 1808-1810 zum Oberamt Cannstatt, dann wieder zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Waiblingen.

Ersterwähnung: 1410
Kirche und Schule: Kirchlich war Hegnach 1353 Filial von Waiblingen. Spätestens seit 1410 bestand eine Nikolauskapelle. Evangelische Pfarrkirche 1487/88 erbaut, 1895 erneuert. Katholische Kirche zum Hl. Geist 1967 erbaut; zuständige Pfarrei ist Waiblingen.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1410

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