Attenweiler 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.attenweiler.de/
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Einwohner: 1750
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 64.0
Max. Höhe ü. NN (m): 648.31
Min. Höhe ü. NN (m): 517.89
PLZ: 88448

Die Gemeinde Attenweiler mit den Ortsteilen Attenweiler, Oggelsbeuren und Rupertshofen erstreckt sich an der Nordgrenze des Landkreises Biberach ungefähr in deren Mitte über eine Katasterfläche von 2721 ha. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den großen naturräumlichen Einheiten des Hügellandes der unteren Riß, der Riß-Altrach-Platten und der Donau-Ablach-Platten. Die Grenze zwischen der oberschwäbischen Altmoränenplatte und dem tertiären Hügelland verläuft in einem großen Bogen von Nordwesten nach Südosten über die Gemarkung. Der höchste Punkt liegt mit 648 m im Süden auf dem Kaschach, der niedrigste Punkt dagegen bei 517 m. Auf dem Gemeindegebiet liegt das 7,6 ha große Naturschutzgebiet Gutershofer Weiher. Im Zuge der Mediatisierung kam das zuvor zu Biberach gehörende Attenweiler 1803 an Baden und 1806 an Württemberg. Es unterstand seitdem immer dem Oberamt bzw. später dem Landkreis Biberach. Die Siedlungsentwicklung der Gemeinde ist nach 1945 eher langsam verlaufen. Der in einer Bachmulde liegende Hauptort Attenweiler ist ein wohl aus zwei alten Siedlungskernen zusammengewachsenes Haufendorf mit unregelmäßigem Grundriss. Ab 1965 begann zunächst eine Neubebauung an der Bach- und Ölbachstraße sowie am Schammacher Weg, Ab 1973 entstand im Südosten das größere Siedlungsgebiet Schleifweg, das bis Ende der 1980er Jahre noch einmal deutlich erweitert werden konnte. Die von einigen ausgesiedelten Betrieben freigegebenen Flächen wurden durch Wohn- und Gewerbebebauung neu genutzt. Die zu Beginn des 20. Jahrhunderts geplante Eisenbahn Biberach-Uttenweiler, an die noch die Bahnhofstraße erinnert, wurde nie fertiggestellt. Die Gemeinde ist heute über Buslinien an den öffentlichen Verkehr angeschlossen.

Im Gemeindegebiet verzahnt sich das Altmoränenland mit dem tertiären Hügel­land und den darin eingeschalteten eiszeitlichen Schotterplatten. Die rißeiszeitliche Endmoräne zieht von Attenweiler über Rupertshofen nach Oggelsbeuren. Das flachhügelige Moränengelände im Westen und Südwesten hat eine wenig höhere Lage als der etwas wechselvollere Teil im Оsten und Nordosten. Entsprechend der Abflußrichtung der eiszeitli­chen Schmelzwässer zum Donau- und Riß-Urstromtal ist das Gebiet durch flache Talwannen mit kleinen Bächen gegliedert.

Wappen von Attenweiler

In gespaltenem Schild vorne in Gold (Gelb) ein durchgehendes rotes Kreuz mit Tatzenenden, hinten in Blau ein aufgerichteter goldener (gelber) Biber.

Beschreibung Wappen

Das Wappen der am 1. Januar 1975 durch Vereinigung dreier Orte gebildeten neuen Gemeinde Attenweiler vereinigt das „Adelindiskreuz" des Stifts Buchau, das seit 1695 die Vogtei in den jetzigen Gemeindeteilen Oggelsbeuren und Rupertshofen innehatte, mit der „redenden" Wappenfigur der ehemaligen Reichsstadt Biberach. Die letztere soll darauf hinweisen, dass das Biberacher Heilig-Geist-Spital zwischen 1347 und 1531 den größten Teil der früheren Gemeinde Attenweiler erworben hatte. Am 18. Mai 1977 verlieh das Landratsamt das Wappen und die Flagge.

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