Grodt - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1267

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Altmoränengelände. Neubautätigkeit am Südwestrand.
Historische Namensformen:
  • Grode
Geschichte: 1267 Grode (von roden), hochmittelalterliche Rodesiedlung. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts als Zubehör des Burgstalls Schefoldseck und Lehen des Stifts Buchau im Besitz Konrads von Moosheim, der 1409 auch die Hälfte seines Schwagers Eberhard von Haisterkirch erwarb. 1427 Verkauf an Stift Buchau. Besitz des Biberacher Spitals kam 1530 und 1645 ebenfalls an das Stift. 1571 war noch ein Drittel des Niedergerichts biberachisch. 1788 überließ Buchau die Orts- und Grundherrschaft im Tausch an die Grafen von Königsegg-Aulendorf unter Vorbehalt des Steuerrechts für die buchauische Landschaft. Die hohe und malefizische Obrigkeit verlieh Österreich 1743 an Kloster Schus­senried. 1806 an Württemberg. 1807 Oberamt Waldsee, 1812 Oberamt (1938 Landkreis) Biberach. Der Ort unterstand bis 1809 dem Patrimonial-Obervogteiamt von Königsegg-Aulen­dorf; 1828 bis 1849 Gräflich Königseggisches Amt Aulendorf.

Ersterwähnung: 1702
Kirche und Schule: Früher war der Ort bis auf zwei nach Muttensweiler eingepfarrte Schussenrieder Höfe Filial der Pfarrei Mittelbiberach. Seit 1809 Katholiken nach Ingoldingen. Die Kapelle Sankt Bartholomäus von 1702 wurde 1973 durch einen Neubau ersetzt. Evangelische nach Bad Schussenried.
Patrozinium: Sankt Bartholomäus
Ersterwähnung: 1702

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)