Heiligenberg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.heiligenberg.de
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Einwohner: 2925
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 72.0
Max. Höhe ü. NN (m): 815.42
Min. Höhe ü. NN (m): 530.9
PLZ: 88633

Die Gemeinde Heiligenberg liegt an der Nordgrenze des Bodenseekreises und grenzt hier bereits an den Landkreis Sigmaringen. Das Gemeindegebiet besteht überwiegend aus letzteiszeitlichem Morönenland, das sich als wellige bis flachhügelige Hochfläche erstreckt. Von Südost nach Nordwest fällt es von etwa 810 m bis auf 650 m ab. Teilweise reicht es noch in die angrenzenden Täler der Linzgauer und der Deggenhauser Aach hinein. Durch die Lage auf einer Moränenkante bietet der Ort einen außergewöhnlichen Panoramablick auf Bodensee und Alpen und gilt als „Aussichtsterrasse des Bodensees“. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes und reicht nur im Südwesten bis an das Bodenseebecken heran. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf 815,42 m, der tiefste im Südwesten auf 530,90 m. Heiligenberg gelangte 1803 an Baden. Ab 1813 wurde es vom Bezirksamt Überlingen verwaltet, kam 1850 zum Bezirksamt Pfullendorf und 1936 wieder zum Bezirksamt Überlingen, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis wurde. Dieser ging bei der Verwaltungsreform 1973 im Bodenseekreis auf. Heiligenberg ist staatlich anerkannter Luftkurort. Die Gemeinde hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg nur wenig weiterentwickelt. Neue Wohnungsbauten entstanden in geringerer Zahl am südwestlichen und östlichen Rand des alten Ortes. Der ÖPNV wird durch Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben gesichert. Am Ort ist ein Segelflugplatz vorhanden.

Das Gemeindegebiet ist überwiegend eine wellige bis flachhügelige Hochfläche, die sich in Richtung Südost-Nordwest von 810 Meter bis auf etwa 650 Meter abdacht. Teilweise reicht es in die begrenzenden Täler (im Nordwesten der Linzgauer, im Nordosten der Deggenhauser Aach) hinab. Im Deggenhauser Tal greift es auf den jenseitigen Talhang bis zur Kante des Höchsten über. Im wesentlichen letzteiszeitliches Moränenland, das aber zur Zeit des Würm-II-Stadiums vom Gletschereis nur noch umschlossen, nicht mehr bedeckt war. Am Hochflächenabfall streicht der hier hoch liegende tertiäre Untergrund (Obere Süßwassermolasse) aus.

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