Meersburg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.meersburg.de
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Einwohner: 5376
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 445.0
Max. Höhe ü. NN (m): 573.54
Min. Höhe ü. NN (m): 471.66
PLZ: 88709

Die Stadt Meersburg liegt im Westen des Bodenseekreises und grenzt hier am Übergang vom Oberen See in den Überlinger See direkt an das Seeufer. Das Stadtgebiet steigt vom Seeufer unvermittelt zur hügeligen Jungmoränenhochfläche im Norden an, die hier Höhen von über 500 m erreicht. Der Steilanstieg zeigt sich auch im Stadtgebiet; zwischen Unter- und Oberstadt besteht ein Höhenunterschied von 40 m. Nach Nordosten fällt die Hochfläche steil zur feuchten Niederung der Linzgau-Aach ab. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergeordneten Einheit des Bodenseebeckens. Der höchste Punkt liegt auf 573,54 m im Norden, der tiefste Punkt auf 471,66 m am Seeufer. Meersburg kam 1803 an das Großherzogtum Baden und war bis 1807 Sitz der Provinzregierung und schließlich bis 1857 eines Bezirksamtes. Danach wurde die Stadt vom Bezirksamt Überlingen verwaltet, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Seit 1973 gehört Meersburg zum Bodenseekreis. Die malerisch auf einer Terrasse und am Hang über dem Bodensee gelegene Altstadt von Meersburg ist ein bekannter Fremdenverkehrsort und steht seit 1954 unter Denkmalschutz. Nach 1945 hat sich die Stadt dynamisch entwickelt und in das angrenzende Moränengelände ausgeweitet. Schon Ende der 1940er, vor allem aber in den 1950er und 1960er Jahren wurden westlich der Stadt große Neubauflächen ausgewiesen, die nach Norden zu von der B33 begrenzt werden. Auch in den 1970er und 1980er Jahren entstanden hier weitere Baugebiete. Erstmals wurde mit der Schaffung eines Industrie- und Gewerbegebietes auch jenseits der B33 gebaut. Der starke Verkehr zum Anleger der Bodenseeschiffahrt machte neue Verkehrsführungen notwendig. Meersburg liegt an der B31 und der B33. Vom Hafen besteht eine Verbindung mit der Autofähre nach Konstanz sowie verschiedene Passagierlinien. Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben stellen den Anschluss nach Friedrichshafen und Überlingen sicher.

Stadtgebiet am Bodensee, wo der Obere See in den Überlinger See übergeht. Über eine nur schmale Strand­platte oder gar unvermittelt steigt das Gelände zu einer lebhaft hügeligen Jungmoränenhochfläche mit Höhen über 500 Metern an. Die Muldenachsen verlaufen dem Bodensee parallel, der Fließrichtung des Gletschers im Bodenseebecken entsprechend. Nach Nordosten fällt die Hochfläche, ähnlich steil wie gegen den See, zu der feuchten, zum Teil anmoorigen Niederung der Linzgau-Aach, einem eiszeitlichen Schmelzwassertal, ab. Auf beiden Seiten sind die Hänge bis in den tertiären Gesteinskörper eingetieft (Obere Süßwassermolasse).

Wappen von Meersburg

In Gold (Gelb) über blauem Wellenschildfuß eine gemauerte rote Burg mit Zinnenturm über dem geöffneten Tor und beiderseitigem Pultdach.

Beschreibung Wappen

Das „redende" Wappen zeigt die Burg der Bischöfe von Konstanz über den Wellen des Bodensees, der auch als das „Schwäbische Meer" bezeichnet wird. In Stadtsiegeln ist die Burg seit 1346 belegt. Sie steht vielfach auf einer Art Wulst, der wohl den See andeuten soll. Im Siegel von 1898 erhebt sich die Burg über einem schmalen Wellenband. Einzelheiten des Schildbildes, insbesondere die Gestaltung der Burg, haben im Laufe der Zeit immer wieder Änderungen erfahren. Seit dem 16. Jahrhundert treten in Wappendarstellungen zeitweilig auch Schildhalter in Gestalt eines Wilden Mannes (Wassergott?) und einer Wilden Frau (Nymphe?) auf.

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