Urnau - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1094

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Nordfuß des Gehrenbergs im Rotachtal.
Historische Namensformen:
  • Urenouwa
Geschichte: 1094 in Urenouwa (Personenname + aue, oder von Ur = Auerochse). Wohl noch frühmittelalterlicher Ausbauort. Trotz Grundbesitz von Kloster Allerheiligen (1150) war der Ort im 13. Jahrhundert überwiegend im Besitz der Schenken von Schmalegg, die 1303 ihre Grundherrschaft mit Rechten und Patronat an Kloster Salem verkauften. Noch im 15. Jahrhundert wurde jedoch die Ortsherr­schaft durch Heiligenberg bestritten, dann war sie wie die Landeshoheit ganz bei Salem. 1803 an Baden, 1813 Bezirksamt Salem, 1859 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die 1275 genannte, den Heiligen Drei Königen geweihte Pfarrkirche wohl von den Schmaleggern erbaut. 1303 an Salem. Zum Sprengel gehört bis heute Tepfenhard (Gemeinde Horgenzell, Landkreis Ravensburg). Chorturmkirche mit romanischem Unter- und gotischem Oberge­schossen; 1906 neubarock erweitert, dabei Orientierung umgedreht, so dass jetzt Eingang durch den ehemaligen Turmchor. Pfarrei heute von Limpach aus versorgt. Wege­kapelle des 17. Jahrhunderts. Evangelische nach Markdorf.
Patrozinium: Heilige Drei Könige
Ersterwähnung: 1275

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