Ebenweiler 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ebenweiler.de
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Einwohner: 1199
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 118.0
Max. Höhe ü. NN (m): 680.16
Min. Höhe ü. NN (m): 591.9
PLZ: 88370

Die Gemeinde Ebenweiler liegt im westlichen Teil des Landkreises Ravensburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im äußeren Jungmoränenland. Westlich bildet ein waldbedeckter Höhenrücken die Grenze, der sich nach Nordwesten zum Königseggwald fortsetzt. Im Norden bzw. Osten folgen anmoorige Niederungen sowie der Ebenweiler Sees und der Nasssee, bis sich das nunmehr waldbedeckte Gelände leicht ansteigend fortsetzt. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergeordneten Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes. Der höchste Punkt liegt im Nordwesten auf etwas über 690 m, der tiefste Punkt auf 579,10 m am Nasssee. Auf dem Gemeindegebiet liegt der überwiegende Teil des 1991 geschaffenen rd. 150 ha großen Naturschutzgebietes Ebenweiler See. Ebenweiler gelangte 1806 unter württembergische Landeshoheit und wurde dem Oberamt Saulgau zur Verwaltung zugewiesen. Der 1938 aus dem Oberamt entstandene gleichnamige Landkreis wurde im Zuge der Verwaltungsreform 1973 aufgelöst, die Gemeinde dem Landkreis Ravensburg zugewiesen. Zur heutigen Gemeinde gehören die Ortsteile Groppach, Mauren, Oberholz und Oberweiler. Ebenweiler ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erlebte die Gemeinde eine lebhafte Neubautätigkeit. Am südlichen bzw. südöstlichen Ortsrand wurde ein großes Neubaugebiet ausgewiesen, das bis zum Ende der 1960er Jahre weitgehend bebaut war. Vorwiegend in den 1980er Jahren entstanden weitere Neubauten am östlichen Ortsrand, in geringer Zahl auch im Süden und Westen. Im neuen Jahrtausend wurden größere Flächen im Norden bebaut. Ebenweiler ist lediglich über Landes- und Kreisstraßen an den Fernverkehr sowie an die nahe B32 bei Altshausen angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben.

Gemarkung im äußeren Jungmoränenland. Der waldbedeckte Höhenrücken ent­lang der Westgrenze entspricht einer Aufragung des voreiszeitlichen Untergrunds (Obere Süßwassermolasse), die sich nach Nordwesten gegen Königseggwald fortsetzt. Nach Оsten folgen zunächst die anmoorige Niederung des Ebenweiler Sees, Rest eines eiszeitlichen Schmelzwassersees, eine Grundmoränenplatte mit Ackerland, wieder eine anmoorige Geländemulde mit dem Naßsee (vermutlich ehemaliger Toteis-See) und schließlich leicht ansteigendes, waldbedecktes Moränengelände. Dieses Streifenmuster wird vom Mühlbach geschnitten, der aus dem Ebenweiler See zur Schussen fließt.

Wappen von Ebenweiler

In Rot ein silberner (weißer) Kübelhelm mit einem silbernen (weißen) Adlerflügel als Helmzier.

Beschreibung Wappen

Während die Gemeinde im Jahre 1930 noch ein reines Schriftsiegel führte, erscheint - spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg - der Helm mit dem Adlerflügel in ihren Siegeln. Der Zeitpunkt der ersten kommunalen Verwendung dieses Zeichens, das zunächst noch ohne schildförmige Umrahmung in den Gemeindestempeln zu sehen war, konnte nicht ermittelt werden. Ursprünglich füllte es den Dreieckschild eines Siegels des Grafen Egeno von Aichelberg aus dem Jahre 1237. Im Gemeindesiegel erinnert es daran, dass der Ortsadelige Heinrich von Ebenweiler in dem genannten Jahre als Dienstmann des Grafen Egeno bezeugt ist. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 21. Januar 1957 verliehen.

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