Schainbach - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Wallhausen
Ersterwähnung: 1361

Historische Namensformen:
  • Scheinbach 1361
  • Schönbuch 1430
  • Schaumbach 1434
Geschichte: 1361 Scheinbach, 1430 auch Schönbuch, 1434 Schaumbach, vermutlich Ort der Rodezeit. Gehörte zunächst zur Roßbürg, die hohenlohisches Lehen der Dürre von Crailsheim war. Seit 1355 waren Hauptbesitzer die von Crailsheim zu Erkenbrechtshausen und die von Wollmershausen, deren Anteil nach ihrem Aussterben 1708 an die Rüdt von Collenberg, die von Leubelfingen und die von Erffa, seit 1759 die von Seckendorff fiel. 1732 gehörten 3/4 von Schainbach zum Rittergut Erkenbrechtshausen und damit zum fränkischen Ritterkanton Odenwald, 1/4 war ansbachisch. Die Vogtei war geteilt, die hohe Gerichtsbarkeit beanspruchten seit 1399 die Burggrafen von Nürnberg beziehungsweise Ansbach, dessen Rechtsnachfolger Preußen den ganzen Ort seiner Landeshoheit unterwarf. 1449 wurde Schainbach im Städtekrieg niedergebrannt. — Die Pfarrei wurde wahrscheinlich um 1405 durch die von Crailsheim gestiftet, die auch das Patronat innehatten. Nach der Reformation 1528 war die Pfarrei mehrfach mit Wallhausen verbunden. Evangelische Pfarrkirche, 1477 St. Jakob. Romanischer Turmchor mit Kreuzrippengewölbe. Schiff 1721 umgebaut und mit spätbarocker Stukkatur versehen. Spätgotischer Flügelaltar, um 1500, mit Marien- und anderen Heiligenreliefs. Klassizistische Grabdenkmäler der von Seckendorff.
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