Neubronn - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1245

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Nur episodisch von einem kleinen Bach durchflössen ist das mäßig steile V-förmige Tal im Muschelkalk, in dem sich das Haufendorf ausdehnt. Eine Wachstumsspitze im Оsten »Kapelle/Oberdorfer Weg« besteht seit 1960.
Historische Namensformen:
  • Nuwenbrunnen 1245
Geschichte: 1245 Nuwenbrunnen, wohl noch Gründung der fränkischen Zeit. Neubronn war mit anderen Orten der Herrschaft Röttingen fuldisches Lehen der Hohenlohe. Als diese 1345 die Herrschaft Röttingen an Würzburg verkauften, wurden Neubronn und Oberndorf ausgenommen und blieben fuldische Mannlehen in Händen der Hohenlohe. 1396 wurden Neubronn und Oberndorf an Konrad von Weinsberg verpfändet. Nach mehreren Verpfändungen (1422 an Mainz und Würzburg, 1423 ein Viertel der Vogtei an den Pfalzgrafen Otto) verkaufte Konrad von Weinsberg beide Orte an die von Rosenberg, die das Erworbene 1458 mit der Herrschaft Haltenbergstetten von Würzburg zu Lehen nahmen. Die Zentzugehörigkeit zwischen Weikersheim, Hart (Creglingen) und Haltenbergstetten umstritten. Der Ort, nach Aussterben der von Rosenberg 1632 heimgefallen, wurde 1641 an die von Hatzfeld verliehen, fiel 1794 an den Lehensherrn zurück und kam 1803 an Hohenlohe-Bartenstein-Jagstberg. 1806 unter württembergische Landeshoheit. Neubronn zählte 1807/08 zum Oberamt Nitzenhausen, seit 1809 zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Mergentheim.

Ersterwähnung: 1251
Kirche und Schule: Neubronn war 1251 bereits Pfarrkirche, damals beanspruchte das Neumünsterstift die Inkorporation. Das Patronat der Kirche zum heiligen Georg (so 1757) auch später bei Würzburg. Die Reformation führten die von Rosenberg ein. Evangelische Pfarrkirche, ehemalige spätromanische Chorturmkirche. Vom originalen Bau sind erhalten der Turm und der plastische Schmuck des Portals an der Westwand des Schiffs. Profanierte katholische Kirche aus der Zeit der (gescheiterten) Gegenreformation. Auf dem Friedhof Taufstein. Katholiken zu Laudenbach.
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1757

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